Verständnisfrage zur Stromversorgung

> Nun die Frage, ist es Richtig, dass die Haussicherung nicht auslöst bei einer Überlastung der Leitung bzw Kurzschluss, wenn man mit Verlängerung bzw Mehrfachsteckdosen agiert?

Nein. Es gibt im Haus immer mehrere Leitungen die vom der Verteilung abgehen und in unterschiedliche Richtungen verlegt werden. Jede dieser Abzweigungen ist in der Regel mit sechzehn (16) Ampere abgesichert. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Die Sicherungsautomaten haben die Aufgabe dies zu überwachen und gegebenenfalls die Verbindungen zu unterbrechen.

Das ändert sich auch dadurch nicht das Steckdosenleisten dahintergeschaltet werden. Allerdings sollte man keine sehr preiswerten Exemplare verwenden, sondern auf gute Qualität achten (Brennenstuhl, o.ä), und ruhig etwas mehr Geld dafür ausgeben.

Bei den billigen Varianten mit schlechter Verarbeitung (billige Metallzungen, unterdimensionale Kabeldurchmesser) kann die Zuverlässigkeit und Sicherheit leiden.

Stephan

Die so genannte Haussicherung ist ein LS-Automat, also ein Leitungsschutzschalter.
Er schützt also die verlegten Leitungen bei Überlast vor zu starker Überlast und damit vor zu großer Erwärmung.
Diese Überlastung kannst du auch schon bei zwei Steckdosen schaffen z.B. Waschmaschine und Trockner zusammen bzw. gleichzeitig.

Die LS-Automaten haben in der Regel einen Nennstromwewrt von 16A.
Ich habe mir in meinem Hobbyraum nun eine Auf Putz Unterverteilung mit LS-Automaten zu 10A gebaut.
Von dort aus gehen die Leitungen zu den Aufputz Steckdosen.
Ein LS Automat ist bei mir für eine Doppelsteckdose also zwei Automaten zuständig.

Vorteil:

Bei Überlast löst nicht der Automat im Hauskasten aus sondern der in meiner Unterverteilung.
Außerdem nutze ich die Sicherungsautomaten als Ein und Ausschalter so das ich die Geräte nicht immer aus der Steckdose rupfen muss.

viele Grüße

Rolf

Zitat

Original von Frankiboy0815
Hallo ich habe mal eine grundsätzliche Frage an Personen die rsich mit Strom bzw Elektrick auskennen. Leider ist bei mir im Hobbyraum auf Grund der hohen Last ( Stromverbrauch) vermutlich ein Kabel durch geschmorrt, bzw. Es hat leider etwas gemuffelt. Insgesamt hab ich 25 Geldspieler an zwei Steckdosen Strängen, diese sind dann jeweils nochmal unterteilt, sodass ich insgesamt 25 Geräte betreiben kann.

Da ich auch weiterhin alle Geräte betreiben möchte , muss es nun einen umfangreichen Unbau erfolgen, verlegung einer neuen Zusätzlichen Stromleitung mit zusätzlicher Absicherung.

Der elektro Fachmann den ich bis dato gesprochen hat, sagte mir, das jedes Gerät eine eigene Sreckdose beNötigt , sodass bei einer Fehler/ Kurzschluss die Sicherung fällt bzw. Auslöst.

Nun die Frage, ist es Richtig, dass die Haussicherung nicht auslöst bei einer Überlastung der Leitung bzw Kurzschluss, wenn man mit Verlängerung bzw Mehrfachsteckdosen agiert?

ZUDEM SOLL angeblich nicht der Richtige Verbrauch angezeigt werden, wenn man mehrere Geräte zusammen schließt und diese an einem digitalen Verbrauchszähler aanachließe.

Wie kann man kosten entgegen wirken keine 25 Steckdose verlegen zu lassen.

ICH HOFFE DAS ALLES RICHTIG geschrieben, sodass ich bald wieder zocken kann an allen Geräten gleichzeitig☺

Alles anzeigen

Bei deiner Anschlußmethode krieg ich nur Kopfweh! Dies ist jedoch harmlos, wenn ich die Aussage des "Elektrofachmanns" lese. Geh zu einem Elektrofachbetrieb, welcher dir einen ordentlichen Stromanschluß für die Automaten legt.

Irgendwann fackelst du dir Die Bude ab. Im Ernstfall zahlt noch nicht einmal die Brandversicherung, weil du grob fahrlässig handest.

Übrigens: Nicht jede Kabelverlängerung mit Mehrfachsteckdose ist für die Maximalbelastung von 16A zugelassen. Grund hierfür ist der zu geringe Leitungsquerschnitt. kascadieren von Mehrfachsteckdosen ist verboten,

Da Du bei 25 Geräten wohl knapp über 10A hast,
solltest Du dringendst zumindest einen zweiten Automaten für Deinen Raum einplanen!

So hättest Du dann jeweils bei Aufteilung der Geräte um die 5A.

Die Qualität der Mehrfachsteckdosen ist natürlich zu ebenso zu beachten.
Wichtig ist aber seine E-Geräte nicht ohne Aufsicht laufen zu lassen!!!

Schwelbrände sind sehr selten und durch Beaufsichtigen seiner Geräte ist das Risiko verschwindend gering.

Zitat

Original von Olli

Auf das Kaskadieren ( Hintereinanderschalten )von Mehrfachsteckdosen würde ich grundsätzlich verzichten, weil es unzulässig ist.

Kennt noch Jemand den Film-"Geschenkt ist noch zu teuer"?

https://www.youtube.com/watch?v=71zIJs38rhM

[youtube]71zIJs38rhM[/youtube]

Olli-sry für OT, aber das einbinden der Youtube ID geht irgendwie einfach nicht.
Kannst du das mal fixen in meinem Beitrag?

Zitat

Original von Olli
Da kommst du bei Franki aber nicht mit hin, er hat nur die älteren Lampengeräte und da sind wir im Animationsbetrieb bei ca 180 Watt pro Gerät.

25 x 180 = 4500 Watt.

4500 / 230 = 19 A
.

Also Franki sammelt doch so wie ich 30Pf Geräte und ein Step, Sesam, Multi usw. haben bei mir alle eine Nennaufnahme von 150W.

Nach dem Messungen die ich gemacht haben lagen diese Geräte bei einem Durchschnittswert von ~110W, gibt eine Spitze wenn die Motoren im Anlauf sind, aber 100W halte ich für eine gute Annahme und dann wäre man bei knapp über 10A. Nehme aber gerne meinen Leistungsmesser am Montag mit und messe dann mal bei Franki wenn ich da bin

Die 19A hätte er ja auch dann nie betreiben können, er wird ja sicherlich eine 16A Sicherung haben.

Es geht ja nicht um das rausfliegen der Sicherung. Es geht darum, dass die Leitungen schnell "heiss" werden können. Verlängerungen unterliegen anderen Betriebsbedingungen als fest verlegte Leitungen. Da wird draufgetreten, gezogen, oftmals billiges Material verbaut, der Alterungsprozess kommt hinzu.

Bei den meisten Neugeräten mit hoher Stromaufnahme schreibt der Hersteller den Anschluß direkt an die Steckdose vor.

Ja Richtwert wäre der Nennwert, der ist ja an den Geräten angegeben.
Denke aber nicht das seine Geräte bei 180W im Schnitt liegen, den so wie ich seine Auswahl einschätze sind viele 150W Geräte dabei und vereinzelt 40Pf Geräte, wenn ich mich nicht täusche.

Ist aber auch echt egal ob es 10A oder 12A oder sogar seine Absicherungsgrenze von 16A sind. Die Mehrfachsteckdosen würde ich nicht mit einer zweistelligen Amperezahl belasten, von daher habe ich geschrieben definitiv eine zweite Einspeisung zu legen in den Raum.

PS.: Ich bin nicht der von Ihm erwähnte Elektiker!

@seku
Genau da ist das Problem

Ich kann schon nicht mehr zählen, wie oft ich schon auf eine massive Überlastung meines Stromnetzes hingewiesen worden bin. Streng genommen würde ich eine komplett neue Verkabelung und Absicherung benötigen.