ADP EPROM-Adapterplatine SK1092/M3

Hallo Gemeinde,

ich habe in meinem Neuzugang, dem Disc Royal, einen EPROM-Adapter gefunden, dessen Sinn sich mir nicht ganz erschließt.

Wenn ich das richtig sehe, ist die Platine 1:1 durchverdrahtet.

Ich habe die Platine entfernt und die EPROMs direkt auf die zwei Sockel der CPU (4109-000101C) gesteckt - der Royal funktioniert auch ohne den Adapter.

Da weder meine Suche bei Google noch hier im Forum unter der Teilenummer SK1092/M3 ein Ergebnis brachte, hoffe ich nun dass hier jemand meiner Neugier auf die Sprünge helfen mag.

Wieso hat ADP diesen Adapter damals verbaut?

Danke euch für die Antworten!

Ein Manipulationsschutz also.

Aus meiner Sicht nicht besonders wirksam, denn ablöten der EPROMs und anschließend neu beschreiben und anschließend wieder einen Klecks Siegellack drauf machen, ist für jemanden der professionell manipuiert sicher kein Thema.

Da empfinde ich schon eher die "Bruchsiegel" des Herstellers auf den EPROMs als Manipulationsschutz - aber auch die konnte man sicherlich fälschen.

Zitat von seku-games

Irgendwie weißt du alles besser

Mag sein, dass du das so siehst.

Ich habe - aus reiner Neugier - nur versucht den Sinn der Platine zu verstehen. Deshalb habe ich den Thread eröffnet. Ich dachte darum geht es in einem Onlineforum.

Falls es falsch rüber gekommen sein sollte: Ich wollte nicht Leuten die vielleicht Jahrzehnte in der Branche gearbeitet haben unterstellen, dass sie hier falsche Tatsachen schreiben, oder nicht wissen, worüber sie reden.

Ich habe lediglich ein paar Gedanken zu dem Thema geäußert, die mir dazu in den Sinn kamen, weil ich nach wie vor noch nicht ganz verstanden habe, wie die Platine die Originalität der auf den EPROMs vorhandenen Software garantieren soll.

Sollte ich jemandem hier zu nahe getreten sein, können wir das Thema auch gern beenden... so wichtig war es mir dann auch wieder nicht.

Zitat von seku-games

Du hast mir nicht auf die Füße getreten

Dann ist ja alles in Ordnung!

Zitat

Es ist ein allgemeines Problemchen, dass Entscheiden von Firmen in Frage gestellt werden.

Das mag sein. Allerdings habe ich die Entscheidung (die nun mittlerweile ganze 34 Jahre alt ist) nicht in Frage gestellt, sondern wollte - aus reiner Neugier - nur verstehen, wieso es der Hersteller so gelöst hat.

Das ganze sollte aber eigentlich nicht zu einer Grundsatzdiskussion ausarten.

Ich danke dir für die ausführliche Erklärung!

In Kombination mit dem Siegel usw macht es vielleicht Sinn. Sicher spielte da, wie von dir erwähnt, die optische Erkennung eine große Rolle.