Hallo , weiss jemand wofür die Bezeichnung D.o.B auf den Eproms steht ?
Bezeichnung Eprom
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Könnte es sein das es sich um eine Software handelt die sich bei fehlender Batterie selbst Initialisiert ?
Dann fängt der Geldspieler ja bei jeder Netzunterbrechung bei Null an !?
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Genau so ist das!DOB heißt so ähnlich wie Daten ohne Berechnung.Das Programm ist immer in Gurken drinne die früher bei Real oder Metro verkauft wurden drinne.Ich sag zu den Dingern immer Kaufhauskiste.
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Konnte man denn bisher bei dieser Software eine Veränderung beim Spielverhalten feststellen ?
Wenn ja , wer kann mir die Orig. Software auf die Steinchen brennen ?
Eproms habe ich , nur leider noch keinen Brenner .
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Ich habe so ein Gerät zwar nicht, aber ich habe schon viel von diesem "HSV" Umbau gehört, das Spielverhalten soll sich nicht verändern, die Unterschiede sollen wohl diese Selbstinitialisierung und eine angehaltene Uhr sein.
Bei Bedarf kann ich dir die Dinger löschen und neu brennen.
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Achso , die Uhr steht auch...
OK Olli , ich habe Eproms hier , die müssen aber gelöscht werden .
Die sind gleichen Typs allerdings F6 und nicht F1 wie die verbauten und keine 256 Kb sondern 512 .Kannst du die verwenden ?
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Die weiße Steuereinheit ist nicht ganz meine Baustelle, ich könnte dir nur die Eproms löschen und neu brennen, warten wir mal was Fraehnky dazu sagt, der weiß genau, wie was warum oder auch nicht zusammenpasst.
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Hallo Jörg,
ich dass mit den 512 kb kann man im Eprom Brenner einstellen, Hauptsache du hast einen 28 Pin Eprom. Habe schon oft Kopien von meinen alten Geräten gemacht und zwangsläufig auch auf welche mit größerem Speicher.
Wichtig dabei waren nur die Zugriffszeiten, also ob du z.B. einen 100er oder 150er Eprom hast. Bislang hat es so immer geklappt.
Zum F6 dachte ich, dass es die Spielversion, also jeweiliges Update bezeichnet, was dann doch unerheblich ist, wenn der Eprom gelöscht wird.
Bin aber mal gespannt, was Fraehnky dazu sagt.Grüße Berti
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So sehen die Eproms aus die ich zur Verfügung habe...
Sind die Verwendbar ?
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Also wenn ich so eine Kaufhauskiste habe dann lasse ich die orginalen Steine löschen und neu brennen und das hat immer ausgereicht.
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Das ist die eine Möglichkeit...will aber weiter zocken bis die neu gebrannten hier sind
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90 bedeutet 90 ns Zugriffszeit, dahinter ist das F für DIP Gehäuse und die 6 steht für den zulässigen Temperaturbereich (nach Hersteller und Datenblatt).
Hatte gemeint, du hättest F6 auf dem Aufkleber.
Grüße Berti -
Hallo zusammen,
ich suche mal ein paar Infos morgen zusammen dazu. Habe ja schonmal das Thema behandelt.
heute komme ich leider nicht mehr dazu.
Nette Grüße
Fraehnky -
Würden die funktionieren ? Was meinst du Berthold ?
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Achso , Sorry Fraehnky hab deinen Beitrag garnicht gesehen .
OK , mach das , Danke .
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Nach meinen bisherigen Brennerfahrungen müsste das gehen, da die älteren benutzten Eproms meistens 150 bzw. 100 ns Zugriffszeit haben. Ich würde mal die Antwort von Fraenky abwarten.
Grüße -
Guten Morgen,
ich rolle den Beitrag nochmals von vorne auf:
1. DOB heisst "Datenbank Ohne Batterie"
Das bedeutet nicht, das keine Batterie vorhanden sein sollte auf der Steuerung. Denn die DOB Programme verhalten sich schon wie die originalen Programme. Der Unterschied besteht darin, das bei einer leeren Batterie eine Initialisierung beim einschalten von selbst geschieht.2. Eproms und deren Zugriffsgeschwindigkeiten
Eproms sind in der Regel pinkompatibel. Bei grösseren Eproms gibt es nur mehr Adress/Datenleitungen. Anders ist es bei den Zugriffszeiten:
Hat ein Eprom z.B. eine Zeit von 200ns so kann in der Regel auch ein Eprom dafür genommen werden welches schneller ist. ( 150ns......70ns )
Nehme dagegen ein Eprom mit 250ns so wird das "Bussystem ( CPU/RAM/Eprom/etc...)" zum Stillstand kommen, da das Eprom zu langsam dem System "antwortet".
Manche Steuerungen ( z.B. NSM 95 E II / III ) kommen dennoch nicht mit dem schnelleren Eprom (100-70ns) klar. Der Grund dafür ist, das der sogenannten "Chip Select" das Eprom freigibt und das Eprom die Daten zu früh auf dem "Bus" legt(weil das Eprom zu schnell die angefordeten Daten aus den Speicherzellen ausgibt). Zu dieser Zeit ist das System aber noch gar nicht bereit diese Daten zu verarbeiten. Das Chip Select Signal wird bei diesen Systemen von 74LSxxx ICs übernommen. Und die sind nicht gerade die schnellsten. Für schnellere Systeme hätte man ansonsten 74HCxxx verwenden müssen.Was noch zu beachten ist:
Habe ich ein originales 27x256 Eprom auf ein 27x512 Eprom kopiert, so ist dieses ok, nur, die Platine wo es aufgesockelt wird kann so konfiguriert sein (Jumper/Lötbrücken) das sie nur 256 verarbeiten kann. Wie gesagt ein 512 passt technisch da rein, trotzdem kann die Adressauskodierung dadurch nicht mehr stimmen und nix funktioniert.
Zum Beispiel gibt es bei ADP 2 Eproms CPU mit 2x 27C256 Boards. Im 2ten unteren Eprom ist immer ein leerer Bereich ( 0000-1FFF ist mit FF gefüllt ) Warum eigentlich ? Weil da der RAM Baustein auf der Hauptplatine seinen Adressbereich liegen hat.Soweit erstmal.....
Nette Grüße
Fraehnky -
Hallo Fraehnky,
danke für deine Ausführungen, das Thema hat mich auch interessiert, weil ich immer Kopien meiner alten Geräte mache.Bislang hatte ich noch keine Probleme mit dieser von dir beschriebenen Adressauskodierung. Vielleicht habe ich es aber auch nicht bemerkt, da ich danach den Automaten immer nur kurz getestet habe.
Ich habe sogar einmal ein Programm von einem 512, 28 Pin auf ein 4MB, 32 Pin (vor allem bekommt man diese Eproms billiger und häufiger) gebrannt und es hat funktioniert, weil der Sockel für 32 Pin Eproms ausgelegt war, glaube es war der Nova 7 oder Logo. Die Dateien haben ja selber nur eine Größe von 64 bzw. 128 KB beim Auslesen. -
Super erklärt fraehnky.
Wenn wir früher nur die "großen" 512er Eproms lagermäßig hatten, haben wir das Programm in den unteren Adressbereich und in den oberen Adressbereich gebrannt.
Außerdem muss bei Verwendung eines 512er sichergestellt sein, dass Pin 1 (A15) nicht in der Luft hängt.Gruß Holstein05
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Hallo Holstein05,
wie soll das funktionieren, dass Pin 1 in der Luft hängt?
Das verstehe ich nicht.
Grüße Berti