Merkur Excellent gestört NACH Ini

Hallo ,

ich bin neu im Forum und hoffe auf Hilfe zu einem ziemlich alten Problem in einer Konstellation wie ich sie in den bisherigen Beiträgen nicht gefunden habe:

Ich habe einen Merkur Excellent geschenkt bekommen. Nach Einbau neuer Batterien (Lithium 3,6 V) UND ini durchgeführt hat er gedreht und gegongt und alles war schön. Am nächsten Tag hab ich den Deckel wieder auf die Platine gesetzt (Weiße ADP) - eingeschaltet - ALLE Lampen leuchten dauerhaft - auch die gestört dauerhaft (sie pulsen leicht).Kann mir in diesem Fall jemand weiterhelfen?

Danke im Voraus und viele Grüße, Thomas

Zitat von Stratego81

Welche Batterie hast du verbaut?

> SAFT 3,6V LS 14500

Hast du die Polarität beachtet?

> (-) links / (+) rechts

Was zeigen die Status-LEDs auf der CPU an? Foto?

Löte die Batterie einseitig aus > nach paar Minuten wieder anlöten > initialisieren > was passiert?

Gruß Olli 🙋🏻‍♂️

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Hallo Olli,

Batterien beide ersetzt 3,6 Volt Lithium

Pol. passt - mehrfach geprüft

Die LEDs auf der CPU leuchten wie auf dem CPU Deckel beschrieben wie sie sollen oder nicht sollen.

Batterien getrennt - und neue Ini versucht ohne positives Ergebnis.

Wie gesagt - nach Installation der neuen Batterien hat die Maschine ja erstmal getan was erwartet wurde. Aber nur einmal. Und dann nach Zusammenbau eben "Alle Lampen an" dauerhaft.

Gruß Thomas

Zitat von Frank.N

Hallo Thomas,

wenn mehrere Lampen angehen und leicht pulsen ist das das typische Zeichen dafür das die CPU steht.

Dann wird nach ein paar Sekunden der Ist Zustand vom Baustein 8279 ausgegeben.

Schau mal ob die gesockelten ICs alle richtig in den Stecksockeln sitzen.

Am Besten mal kurz nachdrücken... ggfs. hilft auch ein wenig Elektronikkontaktspray schnell verdunstend oder 99%iges Isopropanol zum Reinigen der Stecksockelkontakte...

Viele Grüße

Frank

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Hallo Frank,

was genau meinst du mit den gesockelten ICs? Bin da leider Laie.

VG, Thomas

Zitat von discomet

Auf einer Standard-CPU mit 6 EPROMs sind - wenn noch im Original-Zustand - genau 10 Chips gesockelt. Das sind die 6 EPROMs und 4 großen Schnittstellenbausteine inkl. CPU-Chip. Die haben also alle einen Sockel, aus dem sie heraus genommen werden können. Der Rest der Bauteile, d.h. auch alle anderen ICs sind fest verlötet.

Wie Frank schon meinte: Es kann sein, dass sich z.B. EPROMs in den Sockeln gelockert haben und einzelne Pins keinen Kontakt mehr haben. Das passiert ab und zu. Dann kommt es auch zu diesem von dir beschriebenen sog. Flimmersyndrom. Wenn das sich allerdings nicht durch das Andrücken der gesockeleten ICs beheben lässt, deutet das auf einen defekten RAM oder andere Bauteile aus dem Kernsystem der CPU hin. Die RAMs aus diesen ersten CPUs haben eine begrenzte Lebnsdauer. Leider bekommt man die nicht mehr nachgekauft (oder sie sind sehr teuer).

Hallo,

habe jetzt mal auf alle Bausteine mit Stecksockel leicht draufgedrückt und den Holzsplitter entfernt - keine Verbesserung.

Mit 6 EPROMS sind wohl die gemeint mit der Beschriftung "excellent adp11" von denen bei mir nur 5 drin sind - lässt mich schon grübeln. Merkwürdig ist, dass die Initialisierung einmal geklappt hat und das Gerät dann scheinbar Normalzustand hatte. Was ich allerdings nicht wirklich beurteilen kann, da ich bisher noch keinen Automat hatte.

Habe eben festgestellt, dass die LED oben links "Normal aus" bei Einstecken des Netzsteckers kurz leuchtet und dann nach ca. 2-3 Sekunden erlischt. Und es leuchten nicht ALLE Lämpchen. dem hatte ich bisher nicht viel Bedeutung geschenkt weil ich angenommen hab da sind die Leuchtmittel kaputt.

Ich könnte nochmal Kontaktspray besorgen - aber macht das nicht unerwünschte Kontakte?

Hallo an Alle,

hört sich nicht gut an. Ich hab mal gegoogelt. Einige RAMs bekommt man ja noch (z.B. den TC5514P)

Aber wie überprüft man ob die genannten i.O. sind? Ich hab schon Schwierigkeiten die zu identifizieren.

VG, Thomas

Hallo,

für jetzt erst einmal vielen Dank an Alle. Leider bin ich nach dem Erneuern einer Batterie am Ende meines Könnens. Ich werde es aber versuchen und die gesteckten Bausteine mal ziehen, Kontaktspray dran und neu stecken. Oder gibt es hier im Forum jemanden oder kennt ihr wen, an den ich die ausgebaute Platine zwecks Reparatur senden könnte? Natürlich gegen angemessene Entlohnung.

Übrigens - ich bin noch berufstätig - deshalb nicht täglich im Forum unterwegs. Also bitte nicht böse sein, wenn mal eine Antwort ein paar Tage aussteht.

VG, Thomas

Zitat von fraehnky

Hallo,

wenn sogar ein Eprom Steckplatz frei ist, so kann ein anderes RAM ganz einfach eingebaut werden:

Ganz Wichtig: die vier "hochgelegten" bzw. hochgebogenen Beinchen vom neuen RAM (hier ein 5118 ) müssen mit dünnen Kabeln verbunden werden vom alten RAM.

18 an 18, 20 an 20, 24 an 24 und 21 an 21.

Nette Grüße

Fraehnky

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Hallo Fraehnky,

bin jetzt wieder da -

Danke. So ganz versteh ich das nicht.

1. Frage - die alten Eproms bleiben dann draussen?

2. Frage - das Bild erhellt mich nicht so ganz - wo oder mit wem sollen die genannten Beinchen verbunden werden? Mit einem der freigewordenen Steckplätze - und wenn ja - mit welchem? Sorry, ich bin da absoluter Dummi ...

Viele Grüße, Thomas