Die rote LED signalisiert einen Reset. Hast du dir die Platine einmal anschaut? Die Mazooma/Bellfruit Scorpion 4 Boards sterben leider genau wie MPU4 von Barcrest sehr gerne den Säuretod durch ausgelaufene Akkus. Deine Fehlerbeschreibung läßt mich das leider vermuten 
Alles anzeigenHallo ich habe einen Spielautomat von Mazooma mit dem Layout von Sinbad 2000.
Nun zum Problem : Wenn ich 2 Minuten spiele geht das Gerät komplett aus und nichts geht mehr. Die grünen LEDs leuchten (Strom kommt an) und die rote LED leuchtet auch.
Kann mir jemand sagen was die rote LED zu bedeuten hat bzw was der Fehler sein könnte?
Vielen Dank schon mal im voraus 😉.
Ich habe nochmal Bilder gemacht auf Verdacht, dass der Akku schuld ist. Was sagt ihr dazu?
Ja, definitiv ein Säureschaden. Du kannst genau sehen, wo sich in einer Spur die grünlichen Kristalle gebildet haben. Im grob markieren Bereich müssen auf jeden Fall alle Bauteile raus, ggfs. ersetzt werden und natürlich evtl. beschädigte Leiterbahnen repariert werden. Der alte Akku muss natürlich auch schnellstmöglichst raus.
Mit ein bisschen Glück ist da noch was zu retten, aber es wird auf jeden Fall eine Menge Arbeit.
In Holland kann ich an Scorpion 4 Boards ran kommen. Säurefrei. Rechne aber mit Preise AB 125 €.
Danach Halterung ran für 3 AA Batterien (WIEDERAUFLADBAR) und das Problem ist für immer beseitigt.
Hallo,
wenn das dauerhaft Ruhe geben soll, ist da der allgemeinen Lehrmeinung nach noch etwas mehr zu tun, siehe hier im Parallelthread.
Mir steht das mit der Z80 CPU in meinem Crown Corsar auch noch bevor und ich sehe dem nicht gerade erfreut entgegen 
.
Ansonsten Willkommen und viel Spaß hier im Forum und mit deinem Gerät.
47nF ist korrekt und die Spannungsfestigkeit sollte mit 63V auch ausreichend sein.
Das ist ein kleiner Keramikkondensator, als Abblockkondensator direkt an den einzelnen ICs zwischen Betriebsspannung und Masse geschaltet, um bei schnellen Stromspitzen infolge der Schaltvorgänge im Prozessor die Spannung zu halten. Die Kapazität ergibt sich aus dem Aufdruck "473" zu 47*10^3 pF = 47 nF, "C1K" enthält Toleranzbereich, Spannung und manchmal Temperaturkoeffizient in einem herstellerspezifischen Format (bei Murata wäre z.B. "1K" = 80V), braucht man bei dieser Anwendung aber auch gar nicht genau zu wissen - es reicht, wenn er die 5V der Logikversorgung mit etwas Sicherheitszuschlag aushält, 6,3V wäre ein typischer Wert. Diesen Typ kann man einfach deshalb verwendet haben, weil die 80V Spannungsfestigkeit an anderer Stelle gebraucht werden und der Preisunterschied nicht so groß war, dass sich die zusätzliche Einführung des weniger spannungsfesten Teils mit gleicher Kapazität gelohnt hätte.
Habe eben noch gesehen, dass Du oben was von einem Lithium?akku schreibst? Den bitte nicht einbauen, das geht nicht gut (sondern evtl. in Flammen auf!), es sei denn er wäre ausdrücklich als Ersatz für NiCd/NiMH vorgesehen, was ich aber nicht glaube. Die Dinger kommen mit der auf den original verbauten Typ zugeschnittenen Ladeschaltung überhaupt nicht zurecht.
3er Akkupack für 3x St. wiederaufladbare AA Batterien mit jeweils 1,2V ist die beste Lösung.
Das dachte ich mir ehrlich gesagt schon. Wie ich bereits weiter oben schrieb, auf jeden Fall in der Spur bis runter zum Kühlkörper, wo die Suppe angelaufen ist, die drei betroffenen ICs auf jeden Fall komplett raus und dann jede Leiterbahn durchpiepsen. Bitte auch die Durchkontaktierungen zur anderen Platinenseite prüfen. Irgendwo wird da wohl eine Unterbrechung sein. Evtl. ist auch eines der ICs defekt.
