Hat das schon mal einer gehabt, dass eine Batterie auf einer weißen CPU ruck zuck leer ist? Mir fiel auf, dass schon nach ein paar Tagen trotz neuer Batterie die LED "Batterie leer" leuchtet. Ich habe die Spannung gemessen, sie war leer. Jetzt habe ich mal drei 1,2V Akkus (also 3,6V) von außen angeschlossen und die Stromstärke gemessen. Es sind 12 mA. Das ist natürlich zu viel, aber warum ist das so? Wer hat eine Idee?
Weiße CPU saugt Batterie leer
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Es kommt da eine Batterie rein keine Akkus.
Plus und minus geachtet? -
Ja klar. Richtige Polung - es läuft ja auch ein paar Tage. Einen Akku habe ich ja erst jetzt eingesetzt, nachdem die Batterie leer war. Aber die Spannung stimmt, so dass nicht die Ursache sein kann. Ich will mir nur nicht noch mehr Batterien leeren.
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Hatte ich auch schon mal, Fraehnky hatte mir damals den richtigen Tip gegeben.
Soweit ich mich erinnern kann, war das IC neben der Led (Batteriespannung) rechts daneben defekt. Ich glaube es war ein 4066BE -
Hallo zusammen,
einige Bauteile kommen für den erhöhten Stromverbrauch in Frage:
Der Uhrenbaustein, das RAM, die RAM-Umschaltung (4066 ), bei 5/6 Epromboards und 128 Boards (2 Eprom) zusätzlich der Taktgeber(4007) für den Uhrenbaustein(6818). Und dann ist da noch die Abblockdiode (trennung der +5V) bei ausgeschaltetem Gerät.
Die Fehlersuche ist in jedem Fall etwas kniffelig, da man alle Komponenten einzelnd "abhängen" muss um den Stromverbrauch des Bauteils zu ermitteln.
In mehreren Fällen war es so, das alle Bauteile einen "weg" hatten. Im Idealfall sollte beim 5/6 Board mit 1 Batterie die Stromaufnahme 30µA nicht übersteigen.Nette strömende Grüße
Fraehnky -
Wo sitzt denn was?
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lol witzig mit der merkur sonne....
würde den batteriehalter nach aussen verlegen und erst mal die minus und plus pole komplett vom alten zinn befreien umd da die kabel neu anlöten....
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Hallo,
das ist schon die neuere 2 Eprom CPU (4109).
Dort ist nur die Uhr (RTC) sowie das RAM (6264) was versorgt werden muss wenn das Gerät abgeschaltet ist. Die Diode D54 sperrt bei ausgeschaltetem Gerät die Batterie von den restlichen Bauteilen auf der Platine (alle die im 5V Kreis liegen).
Fang erst einmal an die D54 (1N4148) zu wechseln.
Die Sonne auf der 8085 CPU ist schon witzig, ich weiss auch nicht was die da damals mit bezwecken wollten.
Viele Grüße
Fraehnky -
O.k. D54 gewechselt - leider keine Veränderung. Was als nächstes?
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Hi,
als nächstes das IC A7 wechseln.
Achte beim entfernen des alten IC auf die Durchkontaktierungen, nicht das Du die ausversehen entfernst.
Das IC A7 ist ein MOS 4066 geht aber auch ein HEF 4066.
Nette Grüße
Fraehnky -
Mal was anderes,
wenn ich mir den Batteriehalter anschaue, dann ist am linken Anschluss (Minus) ziemlich "gemurkst" worden. Nimm den Halter mal weg da und löte den Batterieanschluss nochmal neu. Und wo gehen das rote und schwarze Kabel hin ?
Ist da vielleicht das rote Kabel etwas zusehr gequetscht worden?Nette Grüße
Fraehnky -
Die beiden Kabel gehen zu einem externen Batterie Halter, in dem drei 1,2V Akkus stecken. Nur vorübergehend, Wenn der Fehler beseitigt ist, kommt wieder eine normale 3,6V Batterie rein.
Ich habe hier ein IC mit der Aufschrift "Toshiba 9130 HB TCP 4066BP Japan" Ist das richtig? -
Hallo,
ja wichtig ist das es ein 4066 ist. Passt.
Nette Grüße
Fraehnky -
Neuen 4066 auf Sockel eingeleitet. Leider kein Erfolg. Was nun?
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Tag,
woran erkennst Du denn eigentlich das kein Erfolg vorhanden ist ?
Wie hoch ist die Stromaufnahme ?
Als nächstes wäre das RAM oder der RTC dran......
aber..... miss erst einmal was die an Strom aufnehmen !
d.h.: RAM Pin 24 so durchknipsen das Du es 1. wieder zusammenlöten kannst
und 2. an beiden druchgeknipsten Seiten eine Ader anlöten um den Strom messen zu können.d.h.: RTC Pin 18 so durchknipsen das Du es 1. wieder zusammenlöten kannst
und 2. an beiden druchgeknipsten Seiten eine Ader anlöten um den Strom messen zu können.Viele Grüße
Fraehnky -
RTC Pin 14 durchgeknipst, immer noch zu viel Strom (runde 10mA),
dann Pin 24 vom RAM (wirklich 24, nicht oben rechter Pin 28, richtig?) durchgeknipst, immer noch gleicher Batteriestrom. Einzeln zwischen den durchgeknipsten Pins messe ich keinen Strom (also kleiner 1µA).
Hast du noch eine Idee?
Grüße,
Frank70. -
Zitat
[i] (wirklich 24, nicht oben rechter Pin 28, richtig?)
Meinte natürlich, ob du, Fraehnky, nicht Pin 28 oben links meinst.Zur Sache: was soll ich davon halten, wenn weiter runde 10mA fließen, obwohl beide Pins unterbrochen sind??
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Hallo,
wenn das Problem immer noch besteht so heisst es nach Lötspritzler suchen auf der Bauteilseite. Möglich ist das da irgendwo sich Minikügelchen vom anbraten der Batterie abgesetzt haben und nun unter einem Ic oder was auch immer dümpeln und nette kleine Halbschlüsse verursacht.Übrigens meinte ich PIN 28 (beim großen RAM). Bei manchen CPUs war auch nur ein kleines RAM (24polig) im grösseren Sockel verbaut.
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Nach längerer Zeit versuche ich mich mal wieder am Disc Point, bei dem die Batterie ziemlich schnell leer ist.
Zusammengefasst: D54 gewechselt, IC 4066 gewechselt, Pin 28 vom RAM ist durchgeknipst, ebenso Pin 18 vom RTC. Immer noch messe ich ca. 8-9 mA Stromaufnahme. Lötkügelchen/-spritzer kann ich keine finden. Was nun?? -
Wenn ELKO Messgerät vorhanden, mal die Elkos auf Leckstrom untersuchen. Also jene, die zur Abblockung der Betriebsspannung verwendet werden. Es sind so wie ich sehe zwar Tantal verbaut, aber diese machen manchmal auch Ärger. (die braunen Tropfen)
Wenn kein Messgerät vorhanden, nacheinander auslöten und Stromaufnahme beachten.