Beiträge von dj-chi

    Der Mikroschalter am Türschloss ist nur für die "evtl verbaute" Alarmanlage zuständig und kann ignoriert (oder einfach ausgebaut) werden.


    Wie du schreibst, kann du mangels Schlüssel den Automaten nicht mehr zuschließen. Dies hat (wie bereits weiter oben schon erwähnt wurde) zur Folge, dass das Schließgestänge an der Tür den Serviceschalter, welcher sich am Automaten oben rechts befindet, nicht betätigt. Solange dieser Serviceschalter in Mittelstellung ist - der Serviceschalter hat drei Stellungen: gedrückt (tastend), Mitte, gezogen (rastend) - befindet sich der Automat im Servicemodus.
    Da du nicht zuschließen kannst, lasse die Tür mal offen und drücke den Serviceschalter einmal kurz rein und lasse ihn direkt wieder los (so als du eine Taste auf einem Taschenrechner drücken würdest). Nun sollte der Automat einen Selbsttest durchführen und unterhalb der Münzeinheit in dem 8-stelligen Display und evtl an der Tür im Münz- und Sonderspielspeicherdisplay Zahlen und/oder Texte anzeigen. Diese einmal notieren.


    Wenn du das Handbuch dazu da hast, kannst du darin die Erklärung zu den Fehlernummern / -texten finden. Wenn nicht, dann schreibe sie hier. ;zwint

    Zitat

    Original von Automatengnom
    also am besten beschreiben was lechtet / tacktet nicht leucht entgegen dem Normalzustand..


    Schreibt er doch oben schon.....

    Zitat

    Original von Frank70
    -Auf der CPU leuchten die beiden nebeneinander liegenden LEDs ("LED taktet...", NORMAL AN) beide nicht auf, die anderen der CPU so wie sie sein sollen.
    Am Netzteil leuchten alle 3 LEDs.


    Wenn beide Dioden aus sind, aber die 12 Volt vom Netzteil geliefert werden, dann würde ich zuerst mal auf die Diode "DA" (Zenerdiode mit 4,7 Volt) oder/und den Transistor "TRA" (BC327) tippen.

    Dem Bild nach zu Urteilen müssen sowohl der TK als auch der ZP getauscht worden sein, da beide Produktionsjahr '99 angeben. ;zwint
    Warum die nicht gesockelt wurden.... Vlt. gerade keine Sockel zur Hand gewesen. Sollte man zwar immer drunter packen, aber ist ja keine Pflicht.


    Demnach würde eine Initialisierung reichen und ein Fräsen des TK's bzw. ZP's wird nicht von Nöten sein.

    Zitat

    Original von Scirocco
    Wenn beim Hochfahren bereits ein defekt der Röhren vorliegt, braucht sich auch die Walze nicht mehr zu drehen.


    Diese Aussage ist allerdings quatsch. ^^
    Denn entweder steuert das Programm keine Walze mehr an (habe ich allerdings noch nie gesehen (außer bei defekt)) oder alle.
    Und da beim Einschalten generell erst einmal die Einschaltroutine abläuft, müsste sich auch die mittlere Walze drehen. ;zwint



    Mein Vorschlag zur Fehlersuche "Walze":
    - Kabel
    - Motorplatine
    - Mainboard

    Ich glaube nicht, dass es etwas mit der Münzsperre zu tun hat, da Totto ja schreibt, dass das Geld ordnungsgemäß in die Kasse fällt, nur eben nicht aufgebucht wird. Hier würde ich denken - da der Extra Blatt noch den langen Münzturm (Typ 4057) besitzt - dass die gemeinsame Lichtschranke (das ist das schwarze Teil, was am durchsichtigen Münzdurchlauf draufsitz) ohne Funktion/verdreckt ist, oder gar die Mikroschalter nicht mit Spannung versorgt werden.


    Frage: fallen alle 4 Münzsorten ordnungsgemäß durch bis in die Röhren?
    Nicht das sich nur eine Münze vor der Lichtschranke verklemmt hat.

    Ich habe vor einiger Zeit mal den Sound direkt von der Steuereinheit mit dem PC aufgenommen. War damals vom Merkur Disc. Was da alles dabei war weiß ich nicht mehr. Auch muss ich mal suchen, wo ich die Daten habe.
    Zur größten Not würde ich das nochmal alles aufnehmen (den Wandler habe ich bestimmt noch irgendwo liegen). Zurechtschneiden musst du dir das dann.

    Ingo sagte es bereits: Dort konnten Schlüsseltresore eingesetzt werden ( eine Metallhülse, welche von oben eingesetzt wurde und von innen mittels 2 Mutter gesichert wurde).
    Der Verschluss der Tresore war dann meisten je Spielstätte gleichschließend und an der innenseite des Verschlusses hin dann der Automatenschlüssel.
    Somit musste man immer nur einen Schlüssel bei sich haben um alle Automaten aufschließen zu können.

    Nun, das klappt schon auf diese Art und Weise bei dieser Bauart, aber nur dann, wenn dem Münzturm gesagt wird, dass ein EMP verbaut ist. Dann werden die Signalleitung LiM1 - LiM4 nicht überwacht, da diese für die unteren Münzlichtschranken im Münzdurchlauf sind.
    Die Signalleitungen LiA1 bis LiA4 sind die oberen Lichtschranken im Münzdurchlauf und werden auch für den Münzimpuls durch den EMP genutzt.


    Ein Einfacherer Weg ist aber, wenn man die Münzimpulse über den 16-poligen Stecker des EMP gibt, da diese dann noch etwas aufgearbeitet werden (durch die Platine hinter dem Münzprüfer). ;zwint

    6.) Die 4 LEDs signalisieren den Füllstand der jeweiligen Röhre. Dabei bedeutet
    - Dauerleuchten = Füllstand über 10 Münzen
    - Langsames Blinken = Füllstand 10 oder weniger Münzen
    - Schnelles Blinken =Röhre leer



    7.) Wenn die LED aus ist, dann bedeutet dies in aller Regel, dass mit der entsprechenden Auszahllichtschranke etwas nicht stimmt und diese nicht erkannt werden (Anzeige "Foul FAA"). Wenn wie bei dir alle 4 aus sind, dann kann man davon ausgehen (ist der häufigste Fehler nach "Verdreckt", der einfach zu beheben ist), dass auf der Platine hinter dem G18 (unter der schwarzen Abdeckung) der Transistor T1 defekt ist. Dieser Taktet die Masse der Lichtschranken. Testweise kann man auch mit einer Handykamera die IR-LED's "ansehen", da die CMOS-Chips der Kamera Infrarot-Licht aufnhemen können und man damit testen kann, ob diese gehen oder nicht.



    8.) Ja, mittels Servicetastatur. Ansonsten hilft nur ausklicken der Röhren selbst und entleeren.



    9.) Kurz: Ja, aber die "dünnen Strippen" reichen auch.
    Allgemein gesagt ist das "normal" und bedarf keiner größeren Beachtung. Das machen so ziemlich alle Geräte. Das Eine etwas mehr, das Andere etwas weniger. Habe hier schon ein Extrem-Exemplar gehabt, da ist die 40-Volt-Spannung beim Lampentest gar bis auf unter 30 Volt abgefallen. Dennoch lief der Automat fehlerfrei, da ja im Normalbetrieb nie alle Lampen gleichzeitig angesteuert werden.
    Und dass die 20-Volt-Spannung auch soweit abfällt liegt schlicht weg daran, dass sie einfach ein Mittelabgriff der 40 Volt sind. Schwanken die 40 Volt, schwankt die 20 Volt immer um die Hälfte mit. Zumindest bei Geräten mit dem Netzteil 1 (weiße Stromversorgung), Netzteil 2 (schwarze Stromversorgung mit stehenden Sicherungen) und dem Schaltnetzteil (schwarze Stromversorgung mit liegende Sicherungen).
    Kritisch wird es erst, wenn die 20 Volt auf unter 14 Volt fallen (die 40 Vlten entsprechend auf unter 28 Volt), da aus den 20 Volt auch die 12 Volt generiert werden (7812) und die sollten auch bei rund 12 Volt bleiben.