Beiträge von Zwickel

    Neben der Reinigung der Walzeneinheit darauf achten, das die Bolzen, die

    vom Elektromagneten angezogen werden auch gereinigt werden.

    Das gleiche auch für den Innenbereich der Magneten.


    Beim Zusammenbau darauf achten, das die Mechanik leichgängig ist, da beim

    Festsrauben der Magnetspulen meistens Spielraum besteht.

    Ich nehme an, das die Zähldekaden auch eine Überholung vertragen können.


    Und jo, die Nockenwelleneinheiten verhartzen auch gern, wenn immer wieder mit

    Kontaktspray nachgeholfen wurde.


    Zuletzt heißt es die Diodenlandschaft auf der Rückseite der Zählerdekadeneinheit

    zu prüfen. Diodentest im ausgeschaltetem Zustand lässt grüßen..


    Meistens liegt es jedoch an den Verschmutzungen der mechanischen Teile..

    Ich vermute, das die 40 Volt Spannungsversorgung defekt ist..

    Messung vom Netzteil-Trafoblock an erforderlich und weiter verfolgen

    bis zur Steuereinheit.


    Zunächst Spannung messen an der Steuereinheit, Anschluss "Maschine"

    Pin 13 = Leistungsmasse und Pin 14 = +40 Volt.

    Liegt dort keine Spannung an, liegt es an der Spannungsversorgung.


    Liegt dort Spannung von 40 Volt + an, könnte die Matrixsteuerung auf der

    Steuereinheit einen defekt haben..

    Eventuel mal ein anderes Mainbord mit GSE 1.4. nehmen, die Cosar-Spiel-Eproms

    dort einsetzen und antesten.


    Knistert die Platiene beim leichten verbiegen, können kalte Lötstellen vorhanden sein.


    Zur CPU ist mir nur bekannt, das ein Z80 A verbaut ist. Ob ein Z80 C als Ersatz ok ist,

    weiß ich nicht. Ich würde die CTC 1 wechseln und dann weiter sehen..

    Moin ;)


    Wenn der Automat beim 2ten Blinken abbricht, ist der RAM 6116 nicht ok..


    Entweder geht IC 1 Pin 4 nicht auf Low ( Ram 6116 Pin 18 ) oder die Spannungsversorgung am

    Ram 6116 Pin 24 arbeitet nicht korrekt.


    Dazu Schaltung rund um den BF 245 und BC 328 checken..

    Im ausgeschaltetem Zustand muss am Ram 6116 Pin 24 eine Spannung von ca. 3,5 Volt messbar

    sein.. Ist das Gerät eingeschaltet, liegt am Pin 24 = 5 Volt an. (Akku noch ok ?)


    Ich hoffe, du hast den Schaltplan der Steuereinheit zur Hand.. Habe hier nun im Schaltplan des

    "Crown Action" geschaut, in dem das Mainbord GSE 1.4 verbaut ist..

    Ich bin mir relativ sicher, das ab ca. 19881 diese Fadenfaul-Schutzeinrichtungen

    serienmäßig verbaut wurden.. Fehlt diese Einrichtung, ist es normal, das die

    weiße CPU auf "gestört" geht..


    Ich würde den Münzturm entsprechend aufrüsten und dann noch mal antesten..

    Leider kann ich dazu kein Foto machen, weil ich so ein MT gegenwärtig nicht am

    Start habe.. Es handelt sich um eine kleine Platiene besetzt mit einer Gabel-

    Lichtschranke und einem Widerstand.. Gibt auch welche, die noch ein paar

    TTL-Bausteine beherbergen, die jedoch für in Steuernocken betriebene adp

    Geräte bedacht waren.


    Viel Spaß ;)

    Ich tippe hier mal auf Unstimmigkeit zwischen Fadenfaul (oben im Münzturm)

    und möglicher Zeitabweichungen der Signale, die ein "Gestört" auslösen.

    Funzt die Fadenfaul-Wippe oben mechanich koreckt..


    Das würde ich als erstes checken und Optoelektronik säubern..

    Das ist doch eine schöne Nachricht..


    Jo, an die "Werbeaktionen" und anlassbezogenen Feste erinnere ich mich auch gerne.


    Und heute ? Werbefünfer und Happy Hour ? Als Spielgast durfte ich das zuletzt in eine

    Hamburger Spielhalle so ca. 1998 erleben, wie jemand wie das Firmenlogo als Glückskäfer

    verkleidet (Wow.. Maßgeschneidert) an jeden Spielgast seinen Zylinder reichte, um 2 Lose

    zu ziehen.


    Ein Geldaufzählgewinn für den Spielautomat und ein Sachgewinn.. Loong is her..

    Hoppla rattenfänger..


    Nicht das Du mich jetzt mit einem "Manipulierer" damaliger Zeiten verwechselst..

    Ich war damals auch als Techniker unterwegst und habe niemals ein Daddelkasten

    angebohrt oder so..


    Plündermöglichkeiten fand ich per Zufall, und der Rahmen "Tasten richtig drücken"

    war auch sehr eng.. Hatte 1980 bis 1987 und im Jahre 1992 mit Automaten-Service zu

    tun..


    Zu Geldspiel-Besuchen bei der Konurrenz, hat man nicht gern gesehen aber hingenommen,

    solange es nicht zu Übertreibungen führte.. (War in meinem Arbeitsort so..)


    Lustig fand ich es auch nicht, konnte es jedoch nicht lassen mal "Mein kleines Glück"

    zu versuchen.. War also auch ein Spieler, der Ahnung von der Technik hatte..

    Zu Illegalitäten musste ich als Techniker die Ohren steif halten etc..

    Dadurch wurde mir das mit der Kalkulationssoft bekannt..


    Das Thema hatten wir schon mal und bin der Mainung, das es besser ist, das diese Software

    wohl nicht mehr existiert.. Der Reiz zum Spiel an den entspechenden Geräten würde anbei

    völlig drauf gehen..


    Heute bin ich nur noch für dem Erhalt eines Automatenleben zu begeistern..

    Jo, und für das (unkalkulierbare) Spiel und Spaß für zu Hause.


    :)

    Jo, gehe langsam auf die 60 zu und meine, das die weiße Streuereinheit in den

    letzten Kometen wie Komet-Brilliant schon getestet wurde und Einzug fand..


    Kann mich noch gut daran erinnern, wie es ständig hieß, weiße Steuereinheiten

    beim autorisiertem Fachhändler zu tauschen, weil wegen Fehler oder Bugs die

    neuere Programmversion drauf musste.. Ein Rubin-Komet mit der ersten

    Eprom-Version bekam ich leer gespielt :-))


    Bei mein letzten Rubin-Komet-Game bei Freunden hatte ich gesagt "Momment,

    ich mach dir mal ne 100ter Serie klar.." Er natürlich"Nö, wäre ja noch schöner

    wenn Du das schaffst." Mit der ersten Risikochance war es soweit, hoch die

    Leiter und ihm fiel die Kinnlade runter.. "Wie hast Du das gemacht u.s.w. ?"


    Yupp, mit der weißen hatte sich das mit der mechanischen Walzenabtastung erledigt.

    Beim ersten Venus gab es eine 4te Walze hinter dem Bereich Risiko 0 / 1x / 2x / 10x

    kurze Zeit nach der dritten Spielwalze stoppte und ein Risikoausgang vorbestimmt

    wurde also nix mit Flops / Taktgeber etc..


    Dreiste Aufsteller haben den entsprechenden Stoppnocken markiert und ihre

    Kisten selbst geplündert (Steuerbeschiss). Durch ein reinschielen nach rechts

    konnte man dann sehen, wie die Walze eingerastet ist und was bei Tastendruck

    auf Risiko heraus kommt.


    Hüstel.. Hatte ich bei manchen Venus entdekt und klaro, das dies fürs eigene

    Taschengeld genutzt wurde.. :-))


    Ja, die 80ziger waren eine Zeit, wo es in der Automatenbranche und Spielerschaft wie

    Katz und Maus um Bugs und Manipulationsmöglichkeiten ging. Schaade, sone

    spannende Daddelhallenzeiten gibbet nie wieder.. Schnüff.


    Mit dem Kalkulationsprogramm für U-Disc ; Disco-Disc und Venus-Multi war dann Schluss

    mit lustig.. Paule schickte Dedektive los, um Automatenplünderer was nachweisen zu wollen.


    Villeicht kann sich noch jemand daran erinnern, wo in Spielhallen Walkmann und

    Handyverbot herrschte.. Mit eiem Walkman konnte man die Takte der Walzenmaschiene

    hören, was kein Spielervorteil brachte, gab jedoch umgebaute Walkmanns, wo per

    Geschprächsfunk der Spieler-Komplize in seinem Auto auf einem Schlepptop dem Spieler

    vorher sagen konnte, wann die nächste fette Serie am Start ist.


    Soweit ich weiß, hatte Paule auch 2 am Popo gekriegt und sind dafür 2 Jahre im Bau gelandet.

    Zu dem Zeitpunkt war schon der Disc II mit 2 Eproms (statt 6) auf dem Markt und bei diesem

    wurde der Erstversuch gestartet, die 8085-CPU durch eine Huckepackplatiene mit der 68k-CPU

    zu ersetzen.. Funzte nicht so dolle und jo, in Espelkamp ging es im Ingineubüro bestimmt sehr

    lebendig ab. war so ca. 1987 bis 1992, bis das mit der 68k-CPU richtig funzte..


    Was für Paule auf dem Spiel stand, war logisch und mit den Innovationen im Bezug

    Blackbox sollen sich solche "Automatenhacker-Kriesen" nicht wiederholen.


    War damals auch unter den Technikern hip, sich Lieblingskisten zu sichern, was sich jedoch mehr

    auf TV-Spacer oder Flipper bezog, die sehr spielerfreudig eingestellt wuden.

    Jaaa, ich hatte damals auch 2 TV-Spacer, wo ich nach Feierabend Gyruss oder Galaga zocken

    konnte, ohne mich von der Spielplatiene veräppeln zu lassen. (Schwierigkeitseinstellungen etc..)


    Schönen Sonntag ;)

    Schööön :)


    Noch schöner wäre es, wenn jemand mal eine Fotosafari durch seinen Kometen machen würde.

    Teschnische Unterschiede gibbet bei den Ur-Kometen bis zum Rubin Komet wie Sand am Meer

    und alle habe ich nicht mehr im Kopf. Deswegen mein Erklärbär auf allgemein gehalten..


    Beschreibe deinen Komet doch einfach mal.. Ist ja auch schon etwas her, wo ich Kometen in

    Spielhallen etc. gewartet habe.. War ne spannende Zeit, was Automaten-Bugs anging :)


    Bis denne Thomas.

    Zu der Produktionszeit der Kometen, kam die weiße 8085-CPU - Steuereinheit auf dem Markt.

    Die ersten Kometen hatten ihr Herz (Spielprogramlogik) noch mittels "Mischer" und "Sicherheitsplatine"

    im Zählerblock verbaut.. Die Geräte, in der die weiße Steuereinheit verbaut ist, verschwanden auch die

    2 Nockenwellenmodule hinter der Tür und in der Zeit wurden die Abstastkontakte in den Serienzähler

    und Geldbetragszählern durch Lichtschranken ersetzt.


    Beim Rubin-Komet ist die Entwicklung des 8085-System noch nicht ganz ausentwickelt gewesen..

    Hüstel.. Die Steuerung des Risikospiel waren noch nicht so ausgefuchst, wie z.B. beim Ur-Disc.


    Beim Merkur Gold oder Merkur Capri (adp-Dioden-Kisten) funzte das ganze noch mit einem elektromechanichen

    Mischer, der für die Verzögerung zwischen Spieler-Tastendruck und den Stop der Walzen zuständig war.

    Der Automat konnte noch nicht den aktuellen Stand der Walzendrehung erfassen und entsprechend die

    Verzögerung "korregieren". Dies wurde dann durch Walzeneinheiten mit Schrittmotorsteuerung und Walzenabtastung

    per Lichtschranken abgelöst..


    Immer schön die Kontakthügel sauber halten, falls sie noch vertreten sind.. Lichtschranken putzen ist einfacher.. ;)