Beiträge von [priesthill]

    Hallo Gemeinde,


    ich habe einen seltsamen Fehler an der CPU eines meiner Disc 3000. Vielleicht kommt das ja jemandem bekannt vor.


    Die Baugruppe bootet normal. Automat startet wie er soll, Lampenmatrix initialisiert, Scheiben drehen... Nach einer undefinierten Zeit (im Rahmen von unter einer Minute oder ein paar Minuten) gibt es einen Reboot oder die CPU geht aus. Nach einer weiteren Zeit geht sie manchmal wieder an oder bleibt ganz aus.

    Manchmal bleibt sie nach dem Einschalten direkt erstmal aus und geht nach einer Minute oder so erst an. Später wieder aus... usw. ||


    Wenn die CPU aus ist - also im Fehlerzustand - leuchtet nur noch die untere LED-normal an (aus bei Reset oder fehlenden 5V).

    Die beiden oberen Normal-an-LEDs sind dann beide aus.

    Die LEDs für Signalnetz verhält sich während und nach dem Booten normal. Batterie-LED ist dauerhaft aus.


    Was ich bisher gemacht habe:

    - Gegentausch mit funktionierender CPU aus baugleichem Automat: Fehler wandert mit der CPU - Netzteil kann ich also ausschließen.

    - Spannungen an Signalnetz und Leistungsnetz im Aus-Zustand gemessen - hier ist alles wie es sein soll.

    - Steckverbinder Signalnetz und Leistungsnetz auf kalte Lötstellen kontrolliert und nachgelötet

    - CPU-Platine "abgeklopft" ob irgendwo ein Bauteil mechanisch den Fehler auslöst - negativ


    Es handelt sich um eine 4087-000101 A CPU - die mit den zwei EPROMs.


    Danke fürs lesen und ggf für Anregungen, in welche Richtung ich suchen könnte. 8)

    Ich habe das nun mal durchgerechnet.

    Bei 12V Versorgungsspannung und 1,3V Spannung der LED, fallen 10,7V über den Vorwiderstand ab. Das ergibt bei einem Strom von ca 31mA (gemessen) einen Vorwiderstand von ca 345 Ohm. Also liegen wir mit den oftmals verbauten 330 Ohm schon mal gar nicht so falsch.


    Aus Spannungsabfall über den Vorwiderstand und Strom komme ich auf eine Verleistung von ca 331mW über den Widerstand.

    => Also sollten die hier fast ausschließlich verbauten 250mW-Widerstände zu niedrig dimensioniert sein.


    Was mich allerdings verwundert, dass auch die teilweise (wahllos) verbauten 330Ohm / 500mW-Widerstände, beim gleichen Strom von ca 30mA recht deutlich warm/heiß werden.


    Also für's gute Gefühl auf 1W-Vorwiderstände wechseln?!


    Ich hoffe ich habe nirgends einen Denkfehler. :/

    Hallo Gemeinde,


    mir ist schon mehrmals aufgefallen, dass bei laufendem Betrieb die Widerstände an der LED-Platine der schwarzen ADP-Münzverteiler ziemlich heiß werden.

    Jetzt habe ich hier gerade einen Münzturm zerlegt, bei dem sich die Widerstände so sehr erhitzt haben, dass sich das Lötzinn abgelötet hat und sich die Keramikkörper der Widerstände in Wohlgefallen auflösen.

    Das Lötzinn habe ich auf und im Münzverteiler wiedergefunden. :)



    Hat die Platine hinten im Mühzturm ein Problem, oder liegt die Ursache tatsächlich bei den Widerständen selbst?

    Hallöchen liebe Geldspielfreunde,


    gestern ist nach ca einer Stunde Laufzeit, der Netzfilter im oberen Netzteil meines neuen Disc 3000 mit zischen und qualmen abgeraucht.

    Ich hoffe es war wirklich der Netzfilter und nicht der danebenliegende Entstörkondensator - mit 100%iger Sicherheit kann ich das nicht sagen. :/

    Gibt es da Erfahrungswerte?


    Nun meine Frage, was sagen die Experten, macht es Sinn einen NOS-Netzfilter gleichen Typs zu kaufen und einzubauen?

    Ein Bauteil aus altem Bestand sollte ja eigentlich der selben Alterung unterworfen sein, wie das Bauteil was abgeraucht ist.

    Oder macht es vielleicht mehr Sinn einen aktuell produzierten Netzfilter einzubauen - dieser müsste dann ja ggf mit Anschlusseitungen versehen sein, damit er in die vorhandenen Löcher auf der Netzteilplatine passt.

    Auch hier würde ich mich über Erfahrungswerte freuen!


    Ich danke euch! :)


    Die Lampen die ausgefallen sind, hängen an der Lampenmatrix der CPU.
    Die funktionierenden Lampen an den Roulett-Tasten und die Roulette-Lampen hängen an der Zusatzmatrix (die Platine über der CPU).


    Es scheint also ein Fehler in der CPU-Lampenmatrix zu sein.


    Ich zitiere mal fraenkhy:

    Zitat

    ich würde mal den TR27 / TR28 mal einfach entfernen und das Gerät starten. Dann ist die Schutzschaltung zwar deaktiviert aber dann sollte sich was tun.

    Wenn du Pech hast (durch einen/mehrere LS Kurzschlüsse oder stehendes LZ Signal) fliegen dir ein Birnchen um die Ohren. Aber das wäre zweitrangig.

    Funktioniert die LM dann wieder musst du rückwärts vom TR27 / TR28 aus suchen. Steht die LZ Durchtaktung ( alle 10MS ) so würde ich den 4028 wechseln.

    Soweit erst einmal.



    EDIT: @Frank.N war schneller. :)

    Heute habe ich es trotz langer Versuche nicht geschafft, F U oder sonst etwas anderes als F_in zu provozieren. Die Baugruppe reagierte überhaupt nicht auf den Stecker.
    Ich bin mir gar nicht sicher, ob F U überhaupt ein richtiger Fehler, oder irgendein „komischer“ Zustand der CPU ist. Denn F U, wenn es denn mal erscheint, blinkt nicht, wie der F_in Fehler.


    An sich sieht die Baugruppe sehr gut aus, kein Säureschaden etc.


    Ich weiß nicht, ob es zielführend ist , jetzt wild die Leiterzüge zu klingeln... da erwische ich sowieso nicht alle, geschweige denn dass ich weiß, von wo nach wo sie überall hinführen müssen.


    Ich danke euch dennoch für die Ideen und Antworten!

    Wenn niemand mehr eine Idee hat, werde ich die Suche wohl abbrechen und die CPU als Schlachtbaugruppe nutzen. :)

    Der Thread ja sehr spannend! :)

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg bei der Fehlersuche! :thumbup:


    Da ich den Automat nicht näher kenne nur eine Vermutung, die man ja vielleicht als Möglichkeit in Betracht ziehen kann: Da beide Platinen den selben Fehler haben... wäre es da nicht auch eine Möglichkeit, dass der Fehler doch nicht wie bisher angenommen, von der Platine verursacht wird? Vielleicht liegt er doch woanders im Gerät? :/

    Ich habe heute ICL11 getauscht. Danach ICG10/1 und dann ICH10. Außerdem ICG5 (8279).

    Die Widerstandsnetzwerke RM80, RM82 und RM90 sind ebenfalls in Ordnung bzw auch die Verbindungen vom Steckverbinder über die Widerstandsnetzwerke bis zu ICG10/1 und dann ICH10.

    Auch die Dioden D73 - D80 sind messtechnisch iO.

    Jetzt fällt mir nur noch ICC8 ein. Dazu hatte ich heute keine Zeit mehr vor der Spätschicht.


    Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir hier an der falschen Stelle ansetzen. Und zwar weil sich dei BGR ja eigentlich nicht initialisieren lässt, aber irgendwann dann doch ihren Zustand ändert und auf "F U" wechselt. Als läge das Problem nicht am Tastatur-Eingang



    Was ist das eigentlich für ein Potential an RM90-1?

    Im direkten Vergleich zu einem funktionierenden Board, fiel mir da eine Unregelmäßigkeit auf:

    Messe ich beim funktionierenden Board RM90-1 gegen GND, habe ich ca 500Ohm (wenn ich mich recht erinnere), egal in welcher Polarität ich die Messspitzen ansetze.

    Bei dem Problemboard habe ich in einer Polarität ca 1k5 und in der anderen 2k-irgendwas (wenn ich es richtig im Kopf habe). Als wäre beim defekten Board ein Halbleiter parallel zu RM90-1 und GND und ebim funktionierenden Board ein regulärer Widerstand.

    Aber vielleicht liegt das auch an den unterschiedlichen Revisionsständen der Boards (A und D)?!



    Ich werde also morgen nochmal ICC8 tauschen und dann weiter sehen... :)

    Ich danke euch für die Antworten! :)


    Das Gerät hat keine grünen Münzröhren. EPROMs und Gerät passen hier im "Versuchsaufbau" zusammen. :)

    Einzig unterschiedlich ist, dass original im Versuchgerät "Uno" ein 4109-000101 A-Board verbaut ist und ich hier an einem D-Board repariere. Nach außen hin sollten die beiden Boards nach meinen bisherigen Erfahrungen doch aber pinkompatibel sein.


    Ich habe den ICA2 getauscht. Nach dem Tausch fiel mir auf, dass die 3V-Z-Diode D7 etwas komisch aussieht. - Siehe da, der Glaskörper hatte einen Riss / Bruch. Also habe ich die Diode auch noch erneuert. Ebenfalls habe ich nochmal nur im wirklich alles auszuschließen, eine andere Batterie verbaut.

    Leider mit dem Ergebnis, dass nun zwar die Batterie-LED nicht mehr leuchtet, aber das Ini trotzdem noch nicht funktioniert.


    Manchmal blinkt F_In einfach unbeirrt weiter, manchmal bleibt F U im Display stehen.

    Hallöchen Geldspielfreunde,


    Die letzte CPU, die von meinem Stapel Reparaturen übrig geblieben ist, hat einen etwas kniffliergen Fehler. Wie erkläre ich das jetzt am besten... ?!


    Die Batteriespannung ist in Ordnung. Die Lampenmatrix wird ganz normal initialisiert, LED erst ein, dann aus.

    Die LED für die Batteriespannung geht allerdings nicht aus.


    Ich klemme die Batterie ab und wieder an, so dass die CPU initialisiert werden muss.

    Dann schalte ich den Automat ein.

    Es piept dreieinhalb mal aus dem Lautsprecher. Die Walzen zucken kurz.

    Dann F_In am Display.

    Mit dem Ini-Stecker lässt sich die Baugruppe nicht initialisieren. Entweder:

    - bleibt das F_In, oder

    - es kommen nur noch wirre Zeichen auf dem Display, oder

    - einmal hatte ich auf F_U am Display.

    Alle Fehlerzustände bleiben auch nach Strom aus / ein bestehen. Erst durch ab- und anklemmen der Batterie lässt sich der Ausgangszustand wieder herstellen.


    Die Batteriespannung ist in Ordnung. Die Lampenmatrix wird ganz normal initialisiert, LED erst ein, dann aus.

    Die LED für die Batteriespannung geht nicht aus.


    In welcher Ecke sollte ich jetzt anfangen zu suchen?

    In einem älteren Thread habe ich gelesen, dass IC A7 für die Umschaltung Netz/Baterie verantwortlich ist. Sicher bin ich mir aber nicht, ob das Problem von dort kommt.


    Hat jemand eine Idee oder kennt den Fehler vielleicht sogar?