Beiträge von fraehnky

    Hallo,


    ich hatte so ein Problem die Tage mal. ( Disc 3000 )

    Hinter dem Münzturm ist eine Adapterplatine mit einem Spannungsregler und längs geregelten Transistor.

    Da werden aus den +40V +24V generiert.


    Ist die Platine defekt kann es zu solch einem Fehler kommen.


    Warum ? Die Auszahlspulen liegen direkt an den +24V und werden "überwacht".

    (INFO: Wenn die Auszahlspulen anziehen sollen, dann wird immer der Minus hinzugeschaltet ! )

    Also die 24V werden auch bei nichtanziehen der Spulen mit 24V durchströmt und dadurch am Ausgang quasi "erkannt"

    Ohne 24V ist da Essig !


    Das Münzunterprogramm erkennt das und schaltet die Münzsperre ab.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,

    wenn das Gerät alle 3 Lichtschranken als defekt ansieht und nach dem reinigen keine Besserung eintritt,

    dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Versorgungsspannung der Lichtschrankensender fehlen.


    Da müsste dann der Fehler gesucht werden.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Noch ein Tip:

    Knipsel erst die Beinchen ab, danach VORSICHTIG die 3 Beinchen einzelnd auslöten,

    Lötstellen etwas säubern, schauen ob die Leiterbahnen ok sind, danach neuen (richtigrum!)

    einlöten fertig.

    Viel Erfolg.


    Gruß

    Fraehnky

    Hallo,


    Steuereinheit aufschrauben, Batterie soll unten sein.

    Ganz links oberste Transistorreihe der 5 Transistor von links ( TR12 / BDX34c ) auswechseln.

    Dann sollte alles wieder gut sein.

    Achtung: Bitte nicht die Leiterbahnen beim auslöten abreissen !!!


    Viel Erfog

    Fraehnky

    Hallo Marcel,


    da werden ( wie oben schon von anderen geschrieben ) mehrere LS Endstufen defekt sein. ( Zumindestens da wo die Birnen sofort Selbstmord begehen ).

    Bei den anderen kann es auch die Ansteuerung der LS Transistoren sein oder/und die vorgeschalteten OPs.

    Die LZ Thyristoren bleiben ( erstmal ) aussen vor, ansonsten hätte man nur etwas dunkleres Mitleuchten anderer LS Gruppen.


    Wenn Du nicht geübt bist in löten würde ich da sowieso von Selbst Reparatur/Tausch der LS Endstufen abraten, da gerade in dem Bereich das ersetzen der Endstufen oft schiefgeht durch Lötbrücken, abgerissenen Leiterbahnen, fehlende Verbindung zum Up pullen der Transistor-Basen über das Widerstandsnetzwerk etc...


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,


    durch die Fehlbrückung für die Initialisierung hast du nichts zerstört.
    Da kann man höchstens bei Brückung der 5V gegen Minus einen Kurzschluss erzeugen,
    der dann aber nur die 1,6A Sicherung im Signalnetz killt.


    Die Reparaturlösung ist relativ einfach: ein neuer RAM Baustein.
    Ist ein wenig Boardabhängig ob es ein 6116 oder schon der größere Bruder ist.
    Zudem sollte man in dem Atemzug auch das IC A7 mit wechseln, welches u.U. auch schon altersschwäche haben kann.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Zitat

    Original von Frank70
    Und war es bei der CPU nur die Z-Diode?
    Grüße,
    Frank.


    Hallo zusammen,


    also es war u.a. die D131 die 5,6V Z-Diode kurzschlüssig. Diese Diode schützt den 5V Versorgungsstromkreis in der CPU bei Überspannungen vor völliger Zerstörung der CPU.


    Wie bei allen diesen 6er Boards, ist die 5,6V 0,3W Z-Diode zu schwach ausgelegt, d.h. es reicht ein defekter Spannungsregler/und oder der darübergeschaltet BDX54c im Netzteil aus diese Diode kurz leitend zu machen wegen einer erhöhten 5V Spannung. In diesem Fall war die Spannung im 5 V Kreis bei 6,4V. Grundsätzlich soll ja diese Diode bei allen Spannungen über 5,6V durchschalten um die 1,6A Sicherung im Netzteil zu killen. Das ist so gewollt. Leider verschmilzt in 90% die unterdimensionierte Z Diode mit 0,3W zu einer "Drahtbrücke" innen drin, so das jede neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
    Ich selber ersetze diese Z-Diode immer durch eine 1N5339B mit 5W.


    Als zweites habe ich noch die Z Diode D 130 ZPD 4,7V in 1N5337B gewechselt, welche die +12V auf ca. 8 V runtersetzt. Diese Spannung wird als "Abschaltspannung" für fast alle Operationsverstäker auf der CPU genutzt.


    Als zweiter Defekt war im weissen Netzteil der Spannungsregler 7805 in Kombi des Leistungs-Längsgeregelten Transistors BDX54c defekt, der zu dieser erhöhten Ausgangsspannung von 6,4V führte.



    Alle Spannungsregler gegen neue ersetzt (als S Typen (78S05/78S12)) da diese von sich aus schon stabiler gegen höhere Stromentnahmen ausgelegt sind.
    Auch beide BDX54c wurden ersetzt.
    Wichtig ist für alle die diese Regler/Transistoren selber wechseln möchten, auch die Isolierscheiben zwischen Kühlkörper und den Bauteilen zu erneueren und auch die Isolierbuchsen wo die Befestigungsschrauben der Bauteile durchgesteckt werden.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo zusammen,


    hier wird sehr wahrscheinlich das RAM defekt sein.
    Waum?
    Nun, das RAM des Systems beherbergt mehrere Funktionen, zum einen wird ein Teilbereich benutzt um ständig Prozessor-Daten kurzfristig zwischen zu speichern und zum anderen wird es benutzt um Daten wie Statistiken, Zählerstände etc... zu halten und zu puffern wenn das Gerät abgeschaltet ist.


    Kommen wir zum letzteren Punkt etwas genauer:


    Das Gerät legt softwaregesteuert am Anfang und am Ende eines laufenden Spieles Daten der Zählerstände etc... in 2 Bereichen des Rams ab. Das wurde so programmiert, damit das Gerät in jedem Spiel einen neuen bezugspunkt der aktuellen Daten vorliegen hat wenn das Gerät plötzlich abgeschaltet wurde. (oder eben einen Stromausfall)


    Diese gespeicherten Daten werden in einem "Format" dort abgelegt, so das beim wiedereinschalten die normale Einschaltroutine beide Datensätze einliest und verarbeitet und dabei vergleicht ob die Daten "plausibel" sind. Das geschieht alles während der Startroutine des Einschaltens vor dem "Mööp Mööp".


    Kommt es zu einer zu großen unplausiblen Abweichung, so führt die Software einen einen Countertest in den RAM bereichen durch um zu schauen ob die Speicherstellen "funktionieren". Das ist dann sichtbar auf den Displays in Form einer Abzählung von z.B. 999 zu 0 usw.... es werden auch die mechanischen Zählwerke einbezogen, hoch runter zählen ( nur ein interner Speichertest intern ) also kein Lichtschranken-Test der Zählwerke !


    Sind Fehler in gewissen Speicherzellen des RAM gestört/defekt so läuft zwar noch das Grundsystem der ganzen CPU aber es wird der normale Spielbetrieb verhindert.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo,


    da hat die 5,6 V Z Diode einen Kurzschluss in der CPU.


    Die findest du unten rechts ungefähr neben dem Signalnetzstecker.
    Da sind 3 kleine Kondensatoren und direkt links daneben eine kleine Diode (D131)


    Diese ersetzen gegen eine etwas haltbarere ( 1N5339B )


    Dann sollte der 5V Kreis wieder funktionieren.


    Danach kann man ja weitersehen falls das Gerät immer noch streikt.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo zusammen,


    das mit dem Flimmern hat folgenden Grund:
    Der 8279 (40pol.Ic) hat einen FiFo Puffer der statisch stabil bleibt auch wenn das Gerät aus ist.
    Bei einer normal funktionierender CPU wird unter anderem am Anfang der Initialisierung ein Blank Befehl an diesen gegeben um diesen zurückzusetzen (also alle Ausgänge(und die Schaltermatrix) sowie alle LS werden weggeschaltet bis die kleine linke LED der Lampenkurzschlussmatrix aus geht.


    Steht die CPU und damit das innere Bussytem so gibt der 8279 nach einigen Sekunden intern den "Noch" Zustand des Puffers aus. Dann gehen eben wirr irgendwelche Lampen an. Dabei schwellen die dann leicht. Das ist normal weil ja der 8279 autonom arbeitet und einfach das in sich abarbeitet was ihm bei der Herstellung des Chips einprogrammiert wurde.


    Die Ursache können Vielfältig sein: eben alles was zum "Kernsystem" gehört wie:
    1. CPU 8085
    2. Schnittstellen 8256, 8255 und 8279
    3. Das RAM
    4. Das Latch (74LS373)
    5. Die Umschaltung zwischen der I/O Mapping (74LS257)
    6. Der Chip CS Ausdekodierer (74LS42)
    7. Eines der Eproms odere mehrere defekt
    (passiert öfter als man denkt)
    8. Leiterbahnriss auf den Daten-bzw. Adress oder Steuerbus
    9. Der Uhrenbaustein und seine Umschaltungs An oder Batteriezuschaltung (über IC A7 4066)


    Es gibt da auch Fehler die quasi "aufeinander" liegen und sich gegenseitig "verdecken".


    Manchmal muss man auch Umwege gehen um den/die Fehler erstmal zu finden, man darf eben nicht vergessen wie alt die Platinen schon sind.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo Markus,


    1. schau dir mal die 4 kleinen Schalter über dem 8085 an.
    Der erste muss unten sein, die beiden mittleren beide oben und der letzte wieder unten.


    2. Wenn das nix bringt, dann wird zu 80% das IC F4/2 defekt sein.
    3. Möglich ist auch das IC D8 und oder IC E8 nen Schlag weg hat.



    Nette Grüße
    Fraehnky


    PS: der Geld-Abzieh-Ton ist gar kein Ton !
    Das "Knacken" wird über die alte Impulsleitung der Abzieh-Spule vom Groschenzählwerk abgezweigt. Also hat das nix mit der Tonerzeugung zu tun.
    ;}

    Hallo,


    also der Merkur 2000 benötigt keine Code Eingabe.


    das Problem hier wird sein, das die interne Uhr mal zurückgesetzt wurde und am 01.01.2000 neu gestartet wurde. Da die reguläre Betriebsdauer 4 Jahre beträgt, so ist der Automat nun in Störung weil er ja laut Display im Jahre 2005 gelandet ist.


    Die Datenbank muss nun gegen eine andere gewechselt werden.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hi zusammen,


    @ Andy: das ist ein Betriebsgeheimnis. ;} ;(p ;-p


    Es waren 1 Ic und 1 Mosfet und ein PNP Transistor defekt.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Das Tonproblem und das Displayproblem haben nichts miteinander zu tun oder beeinflussen sich auch nicht gegenseitig.


    Zum Tonproblem:
    Die Tonerzeugung war bei allen weissen CPUs gleich. Aber das ist ja die 2. Baustelle an deiner CPU hier. Ich glaube, da hast du dir durch deine übereifrige wechselei von Ics selbst Fehler verursacht.


    Mach aber erst einmal das Displayproblem.


    Dann kann man sich ja nochmals mit dem Ton beschäftigen.


    ;} ;}

    Mahlzeit,


    nochmal was wichtiges Allgemeines so am Rande erwähnt:


    Kenan, die 2 Batterie-CPUs waren noch vor der normalen DISC CPU.
    D.H.: die älteren CPUs sind deswegen nur bedingt kompatibel wenn Du die z.B. im Disc verwenden möchtest. Daher tauchen dann auch solche Probleme wie mit dem Display auf.



    Noch so ein Kompatibilitäts-Problem zwischen den Alten und neueren 6er Eprom CPUs waren die Uhrenbausteine. Die alten hatten über die kleine2. Batterie diesen Micrel Baustein versorgt und die Anbindung an das CPU Kern-System war etwas merkwürdig gestaltet.
    Ab den neueren 6er CPUs wie im Disc z.B. da wurde dann schon der 6818 genommen der einige Funktionen mehr inne hatte. Zudem kann der direkt mit im BUS Sytem eingebunden werden.


    Du hast nun versucht eine alte CPU in eine neuere zu verwandeln, das wäre ja eine Aufwärtskompatibilität. Und da gibt es meistens Schwierigkeiten.



    soweit erst einmal. ;}


    Nette Grüße
    Fraehnky