Beiträge von fraehnky

    Hallo zusammen,


    nun der Ton wird "Old School" technisch erzeugt.

    Der Tongenerator (50240) kann nur 13 Töne insgesamt erzeugen.

    Andere Bauteile erzeugen ergänzend die Tonlänge(4) und die Tonhöhe(4).

    Dadurch ist es möglich 52 Töne sowie 4 Tonlängen zu erzeugen.

    Soviel dazu.

    Das Geldabzugsknacken wird anders erzeugt (Abziehimpuls der alten Abzählspule des Groschenzählwerkes)

    Auch wenn dieses nicht mehr vorhanden sein sollte wie beim Disc.

    Soviel dazu.


    Wenn das Gerät keinen Ton von sich gibt so sollte man zuerst prüfen:

    1. Kabel zum Lautsprecher

    2. Tonendstufe (Verstärker) oberste Transistorreihe (BDX53c) ganz rechts

    3. Kondensator C 131 ( 10 uf/16V )

    4. Lautsprecherplatine kalte Lötstellen oder defekt


    erst danach wirds etwas aufwendiger.

    Das alles hier zu beschreiben ist zuviel, das würde alle verwirren.


    Allgemein wäre es ausserdem gut zu wissen ob das Lampenspiel einer Ausspiellung normal schnell ist oder nicht.

    Grund:

    Da das Programm abwartet bis jeder Ton "fertig" ist, so würde bei einem Ton Laufzeitfehler (Tonlänge)

    entweder das Auspiel-Licht schneller oder verdammt langsam sein.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,

    ja Marcel war hier mit der CPU, defekt waren 4 Endstufen LS und 1 Endstufe LZ, dann noch 1x BC547 sowie 1x OP LM324,

    3 Leiterbahnunterbrechungen, darüber hinaus der Blank Out (BO) Transistor BD140.

    Zudem habe ich die CPU von den DOB Eproms befreit. ;}

    Alles zusammen war es schon eine recht große Baustelle.


    Gruß

    Fraehnky

    Zu Deinem 2. Video:


    Möglich: Da sind die Punkte Display Teiberplatine(n) defekt.

    Aber.....

    Da aber die Zahlen daneben jeweils die 0 korrekt anzeigen, so gehe ich mal davon aus das

    die Einzel-Display- Anzeige selbst defekt ist. (Altersschwäche)


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Oh ha.......

    sorry aber diese Kabelage Auflistung oder was das auch immer sein soll..... naja..... interessant aber unnötig.


    Nun, also entweder Lichtschranken/Mikroschalter im Münzturm defekt ( inkl. Fadenfalle falls vorhanden )

    oder die Analog Eingangsschalter ICs auf der CPU sind teilweise defekt.


    Info: Sobald irgendwelche Lichtschranken nicht erkannt (da Dauerbeleuchtet im Ruhezustand) oder keine Signale dessen auf der CPU erkannt werden ( Eingangsschalter ICs ) dann ist Essig mit dem Geldeinwurf und das Münzsperrmagnet wird nie anziehen.

    Dann kann auch kein Geld oder was auch immer aufgezählt werden. Das sperrt die CPU.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,


    da fehlen die +12V aus dem Netzteil. Oder am Stecker Signalnetz hat die +12V Ader nicht mehr Kontakt (gebrochenes Kabel etc...).

    Liegen die +12 V am Stecker an, dann ist auf der CPU was defekt ( 4,7V Zdiode ).


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,

    schön das die Lampenmatrix wieder funktioniert.


    Das die Birnchen für die Multi Schriftzugbeleuchtung nicht funktioniert liegt nicht an der Lampenmatrix.

    Da haben die die alte Ansteuerung für das Serienzählwerk (Runterzählspule) genommen. Das wird dann entsprechend über die Software geregelt.

    Die Birnchen leuchten im Normalfall auch etwas heller, da die direkt an den +40V liegen und die in Reihe geschalteten Birnchen nur ca. 30V benötigen. ;)

    Angeschlossen ist das Ganze am Serienzählwerkstecker an der CPU.

    Erkennst Du leicht, da sind nur 2 Adern im Stecker ( +40V und DS ) .


    Die Birnchen werden anders gesteuert:

    1. Alle diese Birnchen sind in Reihe geschaltet, heisst ist eine davon defekt leuchten die alle nicht.

    2. Angesteuert werden die über den alten Serienzählwerkanschluss ( +40V und DS (Down Serie / Spule))


    Wenn die trotz intakter Birnchen nicht leuchten dann ist entweder der TR 71 (BDX53 c ) oder und das IC K8 (LM324) defekt.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,

    das Platinchen verschlüsselt die Datenkommunikation zwischen Münzprüfer und Steuereinheit.

    Ja das ist ein Manipulationsschutz um zu verhindern das jemand die Signale zwischen den beiden "abhören" kann.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,


    ich hatte so ein Problem die Tage mal. ( Disc 3000 )

    Hinter dem Münzturm ist eine Adapterplatine mit einem Spannungsregler und längs geregelten Transistor.

    Da werden aus den +40V +24V generiert.


    Ist die Platine defekt kann es zu solch einem Fehler kommen.


    Warum ? Die Auszahlspulen liegen direkt an den +24V und werden "überwacht".

    (INFO: Wenn die Auszahlspulen anziehen sollen, dann wird immer der Minus hinzugeschaltet ! )

    Also die 24V werden auch bei nichtanziehen der Spulen mit 24V durchströmt und dadurch am Ausgang quasi "erkannt"

    Ohne 24V ist da Essig !


    Das Münzunterprogramm erkennt das und schaltet die Münzsperre ab.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,

    wenn das Gerät alle 3 Lichtschranken als defekt ansieht und nach dem reinigen keine Besserung eintritt,

    dann wird mit großer Wahrscheinlichkeit die Versorgungsspannung der Lichtschrankensender fehlen.


    Da müsste dann der Fehler gesucht werden.


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Noch ein Tip:

    Knipsel erst die Beinchen ab, danach VORSICHTIG die 3 Beinchen einzelnd auslöten,

    Lötstellen etwas säubern, schauen ob die Leiterbahnen ok sind, danach neuen (richtigrum!)

    einlöten fertig.

    Viel Erfolg.


    Gruß

    Fraehnky

    Hallo,


    Steuereinheit aufschrauben, Batterie soll unten sein.

    Ganz links oberste Transistorreihe der 5 Transistor von links ( TR12 / BDX34c ) auswechseln.

    Dann sollte alles wieder gut sein.

    Achtung: Bitte nicht die Leiterbahnen beim auslöten abreissen !!!


    Viel Erfog

    Fraehnky

    Hallo Marcel,


    da werden ( wie oben schon von anderen geschrieben ) mehrere LS Endstufen defekt sein. ( Zumindestens da wo die Birnen sofort Selbstmord begehen ).

    Bei den anderen kann es auch die Ansteuerung der LS Transistoren sein oder/und die vorgeschalteten OPs.

    Die LZ Thyristoren bleiben ( erstmal ) aussen vor, ansonsten hätte man nur etwas dunkleres Mitleuchten anderer LS Gruppen.


    Wenn Du nicht geübt bist in löten würde ich da sowieso von Selbst Reparatur/Tausch der LS Endstufen abraten, da gerade in dem Bereich das ersetzen der Endstufen oft schiefgeht durch Lötbrücken, abgerissenen Leiterbahnen, fehlende Verbindung zum Up pullen der Transistor-Basen über das Widerstandsnetzwerk etc...


    Nette Grüße

    Fraehnky

    Hallo,


    durch die Fehlbrückung für die Initialisierung hast du nichts zerstört.
    Da kann man höchstens bei Brückung der 5V gegen Minus einen Kurzschluss erzeugen,
    der dann aber nur die 1,6A Sicherung im Signalnetz killt.


    Die Reparaturlösung ist relativ einfach: ein neuer RAM Baustein.
    Ist ein wenig Boardabhängig ob es ein 6116 oder schon der größere Bruder ist.
    Zudem sollte man in dem Atemzug auch das IC A7 mit wechseln, welches u.U. auch schon altersschwäche haben kann.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Zitat

    Original von Frank70
    Und war es bei der CPU nur die Z-Diode?
    Grüße,
    Frank.


    Hallo zusammen,


    also es war u.a. die D131 die 5,6V Z-Diode kurzschlüssig. Diese Diode schützt den 5V Versorgungsstromkreis in der CPU bei Überspannungen vor völliger Zerstörung der CPU.


    Wie bei allen diesen 6er Boards, ist die 5,6V 0,3W Z-Diode zu schwach ausgelegt, d.h. es reicht ein defekter Spannungsregler/und oder der darübergeschaltet BDX54c im Netzteil aus diese Diode kurz leitend zu machen wegen einer erhöhten 5V Spannung. In diesem Fall war die Spannung im 5 V Kreis bei 6,4V. Grundsätzlich soll ja diese Diode bei allen Spannungen über 5,6V durchschalten um die 1,6A Sicherung im Netzteil zu killen. Das ist so gewollt. Leider verschmilzt in 90% die unterdimensionierte Z Diode mit 0,3W zu einer "Drahtbrücke" innen drin, so das jede neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
    Ich selber ersetze diese Z-Diode immer durch eine 1N5339B mit 5W.


    Als zweites habe ich noch die Z Diode D 130 ZPD 4,7V in 1N5337B gewechselt, welche die +12V auf ca. 8 V runtersetzt. Diese Spannung wird als "Abschaltspannung" für fast alle Operationsverstäker auf der CPU genutzt.


    Als zweiter Defekt war im weissen Netzteil der Spannungsregler 7805 in Kombi des Leistungs-Längsgeregelten Transistors BDX54c defekt, der zu dieser erhöhten Ausgangsspannung von 6,4V führte.



    Alle Spannungsregler gegen neue ersetzt (als S Typen (78S05/78S12)) da diese von sich aus schon stabiler gegen höhere Stromentnahmen ausgelegt sind.
    Auch beide BDX54c wurden ersetzt.
    Wichtig ist für alle die diese Regler/Transistoren selber wechseln möchten, auch die Isolierscheiben zwischen Kühlkörper und den Bauteilen zu erneueren und auch die Isolierbuchsen wo die Befestigungsschrauben der Bauteile durchgesteckt werden.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo zusammen,


    hier wird sehr wahrscheinlich das RAM defekt sein.
    Waum?
    Nun, das RAM des Systems beherbergt mehrere Funktionen, zum einen wird ein Teilbereich benutzt um ständig Prozessor-Daten kurzfristig zwischen zu speichern und zum anderen wird es benutzt um Daten wie Statistiken, Zählerstände etc... zu halten und zu puffern wenn das Gerät abgeschaltet ist.


    Kommen wir zum letzteren Punkt etwas genauer:


    Das Gerät legt softwaregesteuert am Anfang und am Ende eines laufenden Spieles Daten der Zählerstände etc... in 2 Bereichen des Rams ab. Das wurde so programmiert, damit das Gerät in jedem Spiel einen neuen bezugspunkt der aktuellen Daten vorliegen hat wenn das Gerät plötzlich abgeschaltet wurde. (oder eben einen Stromausfall)


    Diese gespeicherten Daten werden in einem "Format" dort abgelegt, so das beim wiedereinschalten die normale Einschaltroutine beide Datensätze einliest und verarbeitet und dabei vergleicht ob die Daten "plausibel" sind. Das geschieht alles während der Startroutine des Einschaltens vor dem "Mööp Mööp".


    Kommt es zu einer zu großen unplausiblen Abweichung, so führt die Software einen einen Countertest in den RAM bereichen durch um zu schauen ob die Speicherstellen "funktionieren". Das ist dann sichtbar auf den Displays in Form einer Abzählung von z.B. 999 zu 0 usw.... es werden auch die mechanischen Zählwerke einbezogen, hoch runter zählen ( nur ein interner Speichertest intern ) also kein Lichtschranken-Test der Zählwerke !


    Sind Fehler in gewissen Speicherzellen des RAM gestört/defekt so läuft zwar noch das Grundsystem der ganzen CPU aber es wird der normale Spielbetrieb verhindert.


    Nette Grüße
    Fraehnky

    Hallo,


    da hat die 5,6 V Z Diode einen Kurzschluss in der CPU.


    Die findest du unten rechts ungefähr neben dem Signalnetzstecker.
    Da sind 3 kleine Kondensatoren und direkt links daneben eine kleine Diode (D131)


    Diese ersetzen gegen eine etwas haltbarere ( 1N5339B )


    Dann sollte der 5V Kreis wieder funktionieren.


    Danach kann man ja weitersehen falls das Gerät immer noch streikt.


    Nette Grüße
    Fraehnky