Wurden die Controller auch dafür eingesetzt, um zu verhindern das Abläufer zum Punktespieler umgebaut werden?
Das kann gut sein, weiss ich aber nicht. Aber auch ein interessanter Ansatz.
Gruß
Fraehnky
Beiträge von fraehnky
-
-
Und nun noch ein paar Fotos davon:
Man kann leider nicht erkennen, für welches Gerät welche Microcontroler waren.
Meine ( hatte 3 Stk. vom ehemaligem WHIRL ) hatten verschiedene Nummern unten drunter obwohl die nur für den Whirl waren.
Schade.....
Gruß
Fraehnky
-
Übrigens wurden diese Microcontroler nur bei Unterhaltungsgeräten eingesetzt.
Man wollte verhindern das auf dem Punkte- Unterhaltungsmarkt keine übermässigen Missbräuche stattfinden gegeüber dem Finanzamt. Obs was genutzt hat ? Keine Ahnung....
Gruß
Fraehnky
-
Tag zusammen,
nun der Chip mit der Sonne ist eigentlich keine CPU sondern ein Microcontroler.
Ich habe mal einen abgeschliffen und festgestellt das dort neben dem Controler auch eine Art Speicher vorhanden ist ( EERom )
Dort ist auch eine digitale Signatur hinterlegt, welche mit der Software der Eproms verglichen wird. Stimmt die nicht, startet das Gerät erst gar nicht. Das Programm hängt sich dann auf.
Es sind 5 verschiedene Ics auf dem Chip. Eigens für Gauselmann hergestellt.
Zum Totalausfall der LS Transistoren: Einfach mal den TR27 entfernen, leuchten die Birnchen dann wieder, so ist der platt und hatte einen Kurzschluss. Passiert häufig.
Soweit erst einmal....
Gruß
Fraehnky
-
Hallo,
dann prüfe ob alle Sender Auszahllichtschranken funktionieren.
Wenn das nichts bringt, suche den Fehler auf der Auswerferplatine unten bei den Spulen.
da würde ich als erstes erstmal den T5 / T6 / T7 prüfen. Alle sind BC337.
Falls die OK sind, dann wirds ohne Hilfsmittel wie ein Ozzi schwierig, da die Auszahlung über eine Schiebekette erfolgt.
Das ganze ist Manipulations geschützt über Thyristoren.
Was Du aber mal so testen kannst: die 24 Volt, die werden hinter dem Münzturm auf einer extra Platine erzeugt für die Spulen.
Sind da auch 24 V ?
Gruß
Frank
-
Hallo Kenan, hier die Resetschaltung der 2 Eprom Boards
Es kommt auch ein RESET OUT aus dem Prozessor an PIN 3
von da geht er über das IC 74LS04 und zwar wie folgt:
Pin3 Proz -> 74LS04 PIN 5 -> kommt aus PIN 6 wieder raus
von PIN6 wieder in PIN 9 rein -> PIN 8 wieder raus
von PIN8 aus geht er an alle RESET ( im Steuerbus )
Wichtig :
der Reset wird ausgelöst wenn der Proz PIN3 (RESET OUT) auf HIGH liegt !
der Reset wird zwischen PIN 6 und PIN 9 des 74LS04 invertiert. (d.H. er ist dann da auf LOW)( Hinweis: Zwischen dem PIN 6 und 9 gibt es eine Abzweigung zu dem IC 74LS00 damit dieser im Resetfall den Adresslatch74LS125 blockiert))
weiter im Text: also PIN 9 rein kommt aus PIN 8 wieder raus. Ebenfalls invertiert. D.H.: (im Resetfall ist der dann HIGH)
Hier im Bild zu sehen ist der RESET Eingang ZUM Prozessor:
Das 7555 ist ein 12 V Cmos Timer der einen Reset auslöst wenn etwas an die Daten/Druckerbuchse gesteckt wird.
Ist so gemacht, damit das Programm neustartet um das angeschlossene Gerät zu erkennen.
Öfters mal ist auch der TR17 im Eimer, hat der einen Kurzschluss gibts einen Dauerreset.
Über R 16 und die D18 wird der TR 17 im Normalfall auf HIGH gehalten.
Nette Grüße
Fraehnky
-
Hallo zusammen,
der Disc 3000 hat Lichtschranken anstatt von Mikroschalter.
Technisch gesehen fungieren diese Lichtschranken als "Schalter".
Ich denke ADP hat sich nicht direkt was bei der Beschriftung gedacht.
Nun, wie es auch sei, wechsel ersteinmal den Transistor T1 auf der Münzturmplatine.
Möglich ist auch das die Auswerfer Lichtschranken ( die Sender ! ) unterbrochen sind.
Alle Sendedioden sind in Reihe geschaltet, fällt eine aus sind alle Sendedioden aus.
Frage: Warum gehts dann nach einer Initialisierung ?
Nun Bei der Initialisierungs Routine nimmt die Software erst einmal an das alle Lichtschranken ok sind.
Ansonsten kann das INI nicht zu Ende ausgeführt werden.
Das geht solange gut, bis man dann die Rückgabetaste drückt oder ein geräteseitiges Auszahlen geschehen soll.
Erst dann merkt die Software, Huch.... wo sind meine Lichtschranken geblieben ?
Damit taucht der Fehler erst später nach dem INi auf.
Ich hatte dieses Problem schon öfters. Bis ich dahinter gekommen bin warum das so ist.
Nette Grüße
Fraehnky
-
So, noch eines:
die +8V werden aus den +12V durch eine Zdiode und Widerstand ( Spannungsteiler ) gebildet.
Ab den 2 Eprom CPUs ist das noch kombiniert worden mit dem Reset.
Auf dem Bild kann man sehen das die Transistoren TrA / B / C dafür hinzugefügt worden sind.
Fällt TR A aus weil defekt, so wird man auch ohne Reset keine 8V messen können.
Das Reset Signal wird über TR B --> TR C zum TR A geleitet. Ist Reset aktiv werden somit auch die 8V abgeschaltet.
Die 8 V werden ja benötigt. Siehe Beitrag oben.
Gruß
Fraehnky
-
-
Tach,
nun das jetzige Fehlerbild ist ja ein "stehendes System"
Es wird keinerlei Programm abgearbeitet.
Kenan, warum tauschst du immer alle Bauteile aus ?
Da hast Du dir eventuell ein Eigentor geschossen.
Da jetzt per Forum das instandzusetzen ist fast unmöglich.
Jetzt heisst es messen messen messen, am besten mit einem Ozziloskop.
Sonst wirds echt schwierig.
Eines kannste trotzdem mal machen:
an Deinen ausgetauschten ICs (ausser an irgendwelchen LM324) messen ob die 5 V anliegen.
Hatte schon einige CPUs wo einfach ein paar ICs nicht mehr versorgt wurden nach dem Austausch.
Nette Grüße
Fraehnky
-
Nochmals zum Ausgangsproblem der nicht leuchtenden LEDs:
Zum einen die Resetschaltung
Zum anderen werden die beiden LEDs parallel über die Transistoren T45 und T46 weggeschaltet,
wenn die Fehlerstromschutzschaltung der Spulen oder der Lichtschrankenmasse im Münzturm auslöst.
Ausgelöst wird das über das IC L7 (LM324) An dessen Ausgängen (Pin 1 und 7) wird das in das IC 4013 ( IC L8 ) weitergeleitet.
Dieser IC L8 ist ein D Flip Flop welches an PIN 4 und 10 ein Taktsignal vom Doppeltimer NE556 bekommt.
An den Ausgängen PIN 2 und 12 wird jeweils eine Z Diode und ein Widerstand in Reihe geschaltet und
wirkt dann auf den Transistor(en) T45 / T46 je nachdem. Diese schalten dann durch (LED geht aus) und alle Operationsverstärker für die Ausgangssteuerung werden abgeschaltet.
Um diese Schutzschaltung zum testen mal abzuschalten muss man einfach entweder die Ziode oder den Widerstand der Reihenschaltung einseitig durchknipseln. Aber nur zum testen !!!
Meistens verabschiedet sich in dieser Schutzschaltung das IC L7 (LM324). Ab und zu auch mal das D-FlipFlop 4013 ( IC L8 )
Gruß
Fraehnky
-
Hallo,
also IC F5 (74LS42) wird vom LS 74125 mit den Adressleitungen A12- A15 gefüttert.
Die Adressdaten dieser Leitungen werden im 74LS125 vorgespeichert (gebuffert) und erst freigegeben wenn das 74LS00 (PIN8) diesen freigibt.
An der Leitung des Pin8 (74LS00) hängen auch folgende Dinge:
Enable Pin 19 des 74LS245
Enable PIN 1 des 74LS244
PIN 19 des 74LS244
Enable PIN 1 des 74LS373 (Latch)
und die vier Adress-Enable des 74LS125 (PIN: 1 / 4 / 10 /13)
Das IC F5 steuert dann die Chip Enable vom Uhr / 8279 / 74LS138 / 8256
Das IC E5 (74LS42) steuert das RAM und die Eproms bzw. dessen Chipselect & Output Enable
Das IC E5 ist abhängig vom IC F5, da dieses eine Zuweisung quasi als Chipselect Erweiterung darstellt.
Soweit erstmal.
Gruß
Fraehnky
-
Aaaalso, die Kondensatoren sind ausgetauscht, die warens auch nicht.
Aktuell leuchten die LED`s OHNE TR17 wie die leuchten sollen, jedoch geht die Kiste nicht ins Spiel. Die symptome sind genau wie wenn der Speicher oder Eprom defekt ist. Es leuchten irgendwelche Lampen, dabei werden die Lampen Pulsartig leicht dunkel und hell. Takt ist wohl da sonst würden die Lampen nicht leuchten. Gewechselt habe ich folgende Systemrelevante IC´s die mir bekannt sind: Den Speicher 6116, ICA7, 7400, 74257, 74244, 74245, und den Latsch 74373. Defekte Leiterbahnen oder zerstörte Lötpunte kann ich ausschliessen, bis sehr sehr vorsichtig bei weisse CPU´s, im zweifel piepse ich durch
.Wofür ist der ICE4 74125 zuständig? ich könnte immer noch einen Schaltplan von dem CPU gebrauchen falls jemand auf der Festplatte drauf hat und mir schicken könnte wäre ich sehr dankbar.
Oh jeeeeee.... hast ja schon fast alles gewechselt, bis auf die beiden 74LS42 ( E5 & F5 ) und den 74LS125.
Kann gut sein das eines dieser ICs defekt ist. Das eine 74LS42 ist der Chipselector, der andere 42er ist eine Art Zuweisungschip .
Ich bin gerade nicht auf meinem Hauptrechner. Ich schau nachher nochmal nach.
-
Alles anzeigen
Hallo Fraehnky,
bin jetzt wieder da -
Danke. So ganz versteh ich das nicht.
1. Frage - die alten Eproms bleiben dann draussen?
2. Frage - das Bild erhellt mich nicht so ganz - wo oder mit wem sollen die genannten Beinchen verbunden werden? Mit einem der freigewordenen Steckplätze - und wenn ja - mit welchem? Sorry, ich bin da absoluter Dummi ...
Viele Grüße, Thomas
Hallo Tom,
zu1. : natürlich müssen die Programm Eprom gesteckt sein. ( Mein Bild war nur ein Beispiel ohne Programmbausteine (Eproms))
zu2. : nun wenn du das Bild ganz gross gemacht hättest, so wirst du die Zahlen (PINs) finden die miteinander verbunden werden müssen. Erklärt sich von selber.
So dann geb ich mal ab an User "discomet"
Ich denke er kann Dir die CPU instandsetzen.
Nette Grüße
Fraehnky
-
Hallo zusammen,
also ich habe an meinem Mystery Jackpot einen FunMaster und 2x Jolly Joker (ADP),
Der Mystery Jackpot ist wie schon geschrieben wurde ein Jackpot nur für Unterhalter.
Für andere Unterhalter als ADP gab es Zusatz Adapterplatinen wo dann der Jackpot (soweit dafür vorgesehen) angeschlossen werden konnte. (z.B. Barcrest)
Gruß
Fraehnky
-
Hallo,
wenn sogar ein Eprom Steckplatz frei ist, so kann ein anderes RAM ganz einfach eingebaut werden:
Ganz Wichtig: die vier "hochgelegten" bzw. hochgebogenen Beinchen vom neuen RAM (hier ein 5118 ) müssen mit dünnen Kabeln verbunden werden vom alten RAM.
18 an 18, 20 an 20, 24 an 24 und 21 an 21.
Nette Grüße
Fraehnky
-
Tach zusammen,
nun den Excellent gab es mit 5 und 6 Epoms.
Also alles ok.
Nun, es könnten defekte Eprom(s) , die Ramüberwachung ( IC A7 ), das RAM oder das Latch (74LS373) sein.
Möglich auch das der Chip Selector das zeitliche gesegnet hat.
Wenn das alles ok sein sollte kommt man ohne Messungen und Ozziloskop kommt meist nicht weiter.
Nette Grüße
Fraehnky
Das wären so meine Ansatzpunkte.
-
-
Nur interessehalber eine kurze Nachfrage, wegen der Spule. Also misst die Platine dann ob eine Spule angeschlossen ist oder nicht und danach wird dann umgeschaltet zwischen mechanischem oder elektronischem Münzprüfer?
Viele Grüße
Frank
So ist es Frank. Durch die Spule wird der Transistor T10 geschaltet, dieser schaltet den 4019 auf den anderen Kanal um.
Schau mal hier: ( unten links )
Nette Grüße
Fraehnky
-
Und noch mal so nebenbei:
Wenn einige hier Angst haben das der Tantal Kondensator abfackelt, ersetzt den doch einfach durch ein stärkeres / neueres Modell. Alternativ geht auch ein Folienkondensator Modell denke ich...
Öhm,... bitte kein Folienkondensator .... sondern ein Elko ( Elektrolytkondensator 10µf / 25V ) reicht da aus.
Beim Austausch bitte auf die Polung achten.
Gruß
Fraehnky
