Beiträge von rattenfänger

    Fiskaldaten sind ein Sicherheitsmedium auf Bundesebene. Die Grundlage, um die Echtheit der Automatendaten zu verifizieren.

    Hallo Kurt.
    Das ist so nicht ganz richtig.
    Das "Erstellen der Fiskaldaten" ist mit der Bauartgenehmigung des Gerätes verknüpft, für die Zulassung des Spielsystems bei der PTB.
    Die Fiskaldaten sind einmal im Gerät, einmal auf dem Fiskalstick und im Ausdruck enthalten. Des Weiteren werden diese mit gerätespezifischen Daten bei Fernauslesung oder Datensammler ausgegeben.


    Diese Daten haben nur finanztechnische Relewanz und sind Eigentum des Betreibers. Die Aufbewahrungspflicht ist ebenfalls finanztechnischer Art und betrifft Gewerbetreibende.


    Für den privaten Betrieb oder im nicht öffentlichen unentgeldlichen Betrieb (Messe oder Verkaufsraum) sind die Daten unerheblich.

    Für die Funktion des Gerätes spielt nur die Einrichtung des Datensticks eine Rolle, der Inhalt der Daten ist unerheblich.


    Die Daten sind auch nicht Cryptisch, sonder Datenbank-Standard.

    Auf dem USB-Stick befinden sich 2 Ordner.

    • Im Ordner „4065.11515“ (jeweilige Zulassungsnr.) befinden sich die eigentlichen Fiskaldaten

    und liegen als *.xml Datei vor.

    • Im Ordner „cert“ sind gerätespezifische Zertifikate hinterlegt. Die Zertifikate verifizieren die

    Echtheit der Fiskaldaten und müssen mit diesen zusammen aufbewahrt werden.

    Bringt aber ja nichts,

    Vielleicht mag das Jemand mit der Pinbelegung ergänzen. Dann wäre es noch von Vorteil, wenn die Ansteuerung und der Farbwechsel der verschiedenen Automaten bekannt wäre.
    Somit wäre das eine gute Anleitung ...
    Bei den älteren Geräten (WT300/WT310) lässt sich auch die Adapterplatine anschließen, so braucht Niemend die Kabelbäme öffnen oder auf den Platinen Löten.

    Das WT250P habe ich hier (aus einem Trendy-Standgerät).
    Die Daten:

    5Volt / 12A
    12Volt / 30A
    24Volt / 60A
    Wichtig ist es, diese Daten zu kennen damit man weis wo es eingesetzt werden kann.
    Das WT300P habe ich zum ersten mal gesehen, leider im falschen Gehäuse, so dass ich die Daten nicht kenne.

    dass die Quote Aus- / Einzahlung (Einsatz / Gewinn) durch dieses Unterprogramm auf lange Sicht so im richtigen Verhältnis gehaten wird.

    Erst ab 2006. Abhängig nur vom Einsatz und dem erziehlten Gewinn (nicht Auszahlung).

    Zitat

    Daher wurde die Spielverordnung ab Anfang 2006 auf eine komplett neue Systematik umgestellt. Dabei wird beim Spielablauf eines Geldspielgerätes nur der Geldfluss pro Zeit durch diverse Grenzen beschränkt, nämlich in Form von Mindestzeiten zwischen zwei Einsätzen sowie zwischen zwei Gewinnen und vor allem in Form von Höchstwerten für einen einzelnen Einsatz, einen einzelnen Gewinn sowie für saldierte Gewinne und Verluste pro Stunde. Die Sicherstellung dieser Grenzen geschieht durch eine ständig aktive Kontrolleinrichtung in Form eines Software- oder Hardware-mäßig gekapselten Moduls auf Basis eines FIFO-Speichers.


    Für einen Akku brauchst Du eine zusätzliche Ladefunktion, meist eine aufwändige für LiPo´s oder Goldcap. Dann sollte unbedingt eine Überwachung der Ladefunktion und der Kapazität (Spannung vorhanden sein.
    Alles möglich aber etwas aufwendig und die Meisten möchten doch den original Zustand haben. Dann doch eher staatische RAM´s, da lohnt sich der Aufwand wenigstens.

    Nachtrag: Sorry Olli , das hat sich überschnitten.

    Zur Zeit der Entwicklung dieser Geräte waren Akku´s mit gleiche Kappazität wesentlich teurer und größer. Die Ladungserhaltung dieser Akku´s war zu gering, als das ein ordentlicher Betrieb gewähleistet war. Ein Akku war nach drei bis sechs Monaten leer und somit die Ram´s in der Datenbank ohne Inhalt.
    Bei Geräten mit SUS konnte man diese initialiseiren (nicht jeder Aufsreller konnte das), danach waren die Datenbanken platt. Eine Batterie konnte die Funktion über die Laufzeit der Geräte kostengünstig gewährleisten.

    Zitat von arwinbommel aus PN:

    Zitat

    Hi habe auch nur den Stromlaufplan vom Universum zur hand scheint mir am sehr nahe am Olymp zusein.

    Ich habe so eine vermutung. Muss der Walzenmotor nicht nachlassen (Stromlos) wenn die Bremsnocken anziehen?

    Nein, der Antriebsmotor läuft die ganze Zeit.
    Die Bremsmagnete müssen "anziehen" wenn die Walzen starten (mechanisch freigeben). Dafür bekommen sie über den oben beschriebenen Weg (SN1 bis SN3) Strom.

    Wenn der Automat eine Mischerpltine hat (wie der Saturn) dann geht der Strompfad über die Tastenverbindungsplatine.
    Hat der Automat einen Mischermotor (wie der Lido), siehe Walzensteuerung.
    Diese Strompfade mußt Du überprüfen.

    Das geht am besten wenn Du die richtigen Unterlagen hast, ohne diese hätte ich auch Schwierigkeiten den Fehler zu finden. Vielleicht hat ja ein User hier im Forum welche und kopiert sie für Dich.

    Die Walzen stopper wollen nicht selbst ständig lösen.

    Diesen Satz habe ich falsch verstanden!
    Richtig ausgedrückt: Die Bremsmagnete ziehen nicht an.

    Im Spielablauf ist zu erkennen, dass die Bremsmagnete nicht angesteuert werden. Wenn der Selbsthaltekontakt betätigt wird (Walze zurück gedrückt), zieht der Magnet an und wird im Verlauf richtig gesteuert. In den technischen Unterlagen sind der Ablauf und die Funktion der Mischerplatine sehr gut erklärt.


    In Motorrelais-Kreis ist der Fehler zu suchen. Dieser wird von den ersten 3 Kontakktsätzen und dem Kontakt des Steuernockenprogramms gesteuert.

    geldspielfreunde.de/index.php?attachment/60554/

    Die Spannungsversorgung dürfte in Ordnung sein, die Magnete ziehen später ja an. Die SN5 III sollte überprüft werden.


    Weiter unten:

    WALZENLAUF

    Durch die Steuernocke SN 5 Stellung III beginnen die Wa1zen zu

    laufen. Danach übernehmen die Steuernocken SN 1 bis SN 3 den

    weiteren Lauf der einzelnen Walzen. Diese Steuernocken liegen

    direkt an P1us. Die Steuernocke SN 1 ist f ür die erste Walze

    zuständig, Steuernocke SN 2 für die zweite und Steuernocke SN 3

    für die dritte.


    Ich habe keine Unterlagen für den Olymp, deshalb kann ich die den Strompfad nicht aufzeigen. Das müßtest Du aber auch selbst erkennen können.

    Die Walzen stopper wollen nicht selbst ständig lösen. Bei unterstützung läuft alles Prima bis zum nächsten Spiel.

    Das Du sie gereinigt hast ist sehr gut. Nun gilt es, festzustellen ob sie mechanisch hängen oder elektrisch festhalten.
    Am besten ein Messgerät oder eine Prüflampe fest an den Anschlüssen anbringen. Wenn der Magnet elektrisch abgeschaltet wird und trotzdem hängt, die Walze ein klein wenig zurück drehen und sehen ob der Magnet löst wenn er entlastet wird.

    Arno_1983 hat das richtig beschrieben, so ein Teil ist heute an jedem Elektrogerät mit Motor, zumindest aber ein Entstörkondensator.

    Die Walzen stoppen wollen nicht selbst ständig lösen. Bei unterstützung läuft alles Prima bis zum nächsten Spiel.

    Die Beschreibung passt zu klemmenden Klappen an den Bremsmagneten. Diese zerlegen und sauber machen, besonders die Stifte (Gelenke) womit die befestigt sind.
    Ich würde nicht großartig an den Relais rumbasteln, diese sind sehr selten defekt. Auch würd ich kein WD40 verwenden, damit macht mehr verkehrt als richtig.

    Auf dem Bauteil (Spule) fehlt etwas. Die Magnetklappe mir einem Drahthebel der die Münzwege freigibt oder sperrt.

    Das kann aber nicht der Grund für die Fehlermeldung sein, denn diese Funktion ist rein mechanisch und wird von der Elektronik nicht erkannt oder abgefragt.
    Was Dir helfen könnte ist der Foultest. Den Serviceschalter einmal eindrücken und wieder loslassen. Dann sollten alle Schalter und Lichtschranken geprüft werden und codiert in der Anzeige dargestellt werden. Siehe dazu den Abschnitt in den technischen Unterlagen.