Verständnisfrage MWST/ Auszahlquote

Meiner Meinung nach wird die Märchensteuer vom Gewinn (72%) abgezogen. Aber das ist nur meine Meinung.

Es wird aber bestimmt noch einen Spezialisten geben, der sich damit genau auskennt.

es gibt auch Googel

Zitat

Original von Frankiboy0815
ja es gibt google.de und nu?

was soll ich als Suchbegriff eingeben?

Mwst

100€+19%-72%=85,68€

Lg Max

Zitat

Original von merkurfan98
100€+19%-72%=85,68€

Lg Max

Von 100€ einsatz werden 85,68€ an den Spieler ausgezahlt und 14,32€

bleiben also für den Aufsteller? Spielhallenbetreiber und Bankkaufmann werden

wohl nicht deine bevorzugten Berufe werden.

Grundlage: 100€ Einwurf

100,00€ -19% UST = 81,00€

81,00€ x72%
--------------------
100

= 58,32€

58,32€ gehen bei 72% Quote wieder in die Auszahlung, der Rest ist für den Unternehmer und das Steuersäckel.

Wobei die 19% UST direkt abgeführt werden und der Unternehmer seine 23€ Gewinn ebenfalls noch versteuern muss

Kleiner Gedankenfehler! 100,-€ Einwurf sind ein Bruttoeinwurf! Da kann man nicht einfach 19% abziehen. Nettoeinwurf sind 84,03 €

Wenn von 100€ einwurf sagen wir mal 80€ wieder ausbezahlt werden verbleibt ein gewinn von 20€ die versteuert werden müssen.
Also 19% märchensteuer von 20€.
Und natürlich muß auch der Gewinn vom Aufsteller nochmal versteuert werden. Umstzsteuer nennt sich so was.

Was ist denn da so schwer?

sorry, dass ich diesen uralten Thread nochmal hochhole.

Bin ja jetzt erst seit kurzem im Besitz eines ADP spielautomaten.

Kann mir das noch einmal einer genau erklären, mit der Auszahlquote?

Wenn ich den Automat auf die höchste Auszahlquote von 72% einstelle, wie viel zahlt er dann wirklich aus aufgrund von steuern?

offensichtlich keine 72% mehr, wenn ich den thread hier richtig verstehe.

Mein Automat ist bis 2007 gelaufen, ich geh also davon aus dass 16% MwSt verwendet werden?

Bei 72% am Beispiel von 100 Euro also:

100 Euro Einsatz in den Automaten

= 84€ tatsächlicher Einsatz nach Steuern

mal 0,72 Auszahlquote

= 60,48 Euro die aus dem Automat wieder raus kommen?

Und somit eine tatsächliche auszahlquote von nur ca. 60,5 % ???

Danke für eure Antwort.

Warum gräbst Du einen Beitrag aus 2012 raus, wenn es einen aus 2019 gibt (hier).
Zu deiner Frage, siehe Beitrag vom 02.01.2019 23:18 von seku-games.

Was möchtest Du mit der MwSt machen, ist doch nur ein Posten der externen Buchführung? Privat hast du ja gar keine Buchführung, nur hier ist die relevant, hat mit dem Auspielergebnis rein gar nix zu tun!

Die MwSt hatte nie etwas mit dem Spielablauf, der Auszahlquote oder dem Gewinnverhalten des Geldspielautomaten zu tun.

Sorry, den hab ich nicht gesehen, nachdem du mir jetzt aber hier geantwortet hast, werd ich meine antwort nun auch wieder hierunter setzen.

Mir ist die mehwertsteuer wie du sagst, als solches völlig egal.

Aber ich würde gerne wissen wie viel des eingeworfenen Geldes der Automat wieder ausgibt (im Schnitt).

Würde ihn gerne als Spardose verwenden und mir so einen "Sparplan" überlegen.

Also z.b. möchte ich im Schnitt jede Woche 20 Euro mit dem Automat sparen. Dann würde ich gerne wissen, wie viel ich einwerfen muss damit ich im Schnitt eben auf diese 20 komme.

Wenn die MwSt also tatsächlich keinen Einfluss hat, wie seku-games meint, dann müsste ich bei der Auszahlquote von 72% müsste ich jede Woche 27,77 Euro in den Automat werfen.

In manchen Wochen wird er das geld komplett schlucken in anderen werde ich dafür sogar gewinn machen von denen ich mir dann mal was gönnen kann.

Auf Dauer werd ich aber diese 20 Euro pro Woche sparen.

Wenn jetzt aber die Mehrwertsteuer doch einen Einfluss hätte und somit keine 72% mehr ausgezahlt werden sondern deutlich weniger, dann würde ich viel mehr sparen, was aber auch nicht in meinem Sinne ist..., weil ich das genau definiert haben möchte.

Also seku-games und du seid der Meinung, die MwSt spielt keine Rolle und mein Automat spuckt mir 72% von dem was ich einwerfe, auf Dauer auch wieder aus?

Man liest eben sowohl hier im Forum, als auch bei anderen quellen eben häufiger dass die MwSt vom einsatz abgezogen werden, sodass eben dann deutlich weniger als die vom hersteller angegeben 72% raus kommen.

Dein Sparplan ist völliger Blödsinn!!!

Bei den Automaten handelt es sich um Glücksspiel. Was der Zufall bringt, ist nicht vorhersagbar. Die Zahlen sind reine Theorie über eine lange Zeit, welche du mit deinem „Heimdaddeln“ nie erreichen wirst.

Als reine Theorie würde ich diese Auszahlquote nicht abstempeln. Natürlich ist, dass über einen Zeitraum der viel mehr spiele beinhaltet, als ich machen werde.

Dennoch müssen die Zahlen halbwegs passen auf Dauer.

Dass es eine sog. Varianz gibt ist mir auch klar. Aber mathematisch ist so ein "Sparplan" auf Dauer nicht sinnlos.

Es ist Blödsinn, es als unvorsehbares/unberechenbares Glücksspiel zu bezeichenen.

Nochmal zwei Zitate:

Zitat

Die MwSt hatte nie etwas mit dem Spielablauf, der Auszahlquote oder dem Gewinnverhalten des Geldspielautomaten zu tun.

Und auf die Auszahlquote bezogen:

Zitat

Die maßgebliche Aussage ist "mindestens". Diese Vorgabe mußten alle GSG erfüllen, um von der PTB eine Zulassung zu bekommen. Die tatsächliche Quote lag damals in allen Fällen darüber und wurde auch vom Hersteller/Großhandel mit höheren Quoten angeboten/verkauft.
Die Tatsächliche Quote errechnet sich daraus, das alle möglichen Scheiben/Walzenkombinationen im Verlauf einer gewissen Spielezahl (mehrere Tausend) mit gleicher Häufigkeit eintreffen.
Daraus konnte mann das Listenspiel (Manipulation) der alten Geräte wie Disk und Multis ableiten. Alle Kombinationen wiederholten sich in einer langen Liste von Zufallszahlen.
Dazurechnen muß man Gewinnmöglichkeiten von Bonus-Leitern oder Pfeilen, die auf unterschiedliche Werte zurückgesetzt werden konnten. Das war die sogenannte Einstellmöglichkeit der Quote, die man so geringfügig verschieben konnte.
Das Ganze trift auf den ungestörten Spielablauf zu. Wenn man davon ausgeht, das die Beinflussungen (Start, Stop und Risiko) im laufe der Zeit zu gleichen Teilen positv wie negativ sind, ergibt sich diese vorgegebene Quote immer wieder langfristig.
Für die Mathematiker: "Nun fangt mal an zu rechnen"
Eine Berücksichtigung anderer Faktoren (MwSt oder Ähnliches) hat es nicht gegeben. Heute sind die Geräte nach anderen Algorithmen programmiert. Da wird ein Zeitraum ausgewertet, und dann die Quote in die eine oder andere Richtung korregiert, vorzugsweise bei denn häüfig gewählten Spielen bei einem Multigamer. Der Vergleichzeitraum ist ebenfalls variabel, und bezieht sich auf das Verhältniss der Spielezahl zu einem Zeitraum. Also viel bespielte Geräte werden früher gesteuert wie wenig bespielte.

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Dein "Sparplan" ist in Bezug auf die Kasse und Auszahlung leider völlig unbrauchbar.
Bei einem Jahreseinsatz von ca 250 Euro kannst Du nicht davon ausgehen, dass die vorgegebene Quote erreicht wird.
Gerade bei geringem Spielereinsatz (unter 1000 Euro) kann die Auszahlquote über mehreren Abrechnungszeiträumen weit über 100% steigen, bis sie sich wieder auf den vorgegebene Stand wieder eingepegelt hat.

Zitat

Original von zecto
Als reine Theorie würde ich diese Auszahlquote nicht abstempeln. Natürlich ist, dass über einen Zeitraum der viel mehr spiele beinhaltet, als ich machen werde.

Dennoch müssen die Zahlen halbwegs passen auf Dauer.

Dass es eine sog. Varianz gibt ist mir auch klar. Aber mathematisch ist so ein "Sparplan" auf Dauer nicht sinnlos.

Es ist Blödsinn, es als unvorsehbares/unberechenbares Glücksspiel zu bezeichenen.

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Einfache Frage: Warum fragst du nach, wenn du es besser weißt?